Fragen und Antworten zur UNICEF-Hilfe
Fragen und Antworten zur UNICEF-Hilfe
Der seit mehr als einem Jahr andauernde Krieg in der Ukraine ist für Millionen Familien ein endloser Albtraum. Jedes einzelne Kind in der Ukraine ist vom Krieg betroffen. Der Krieg bedeutet für die Kinder Angst, Bombardierungen, zerstörte Schulen und zerrissene Familien. In vielen Regionen fehlt es weiterhin am Nötigsten: an Lebensmitteln, Medikamenten, sauberem Trinkwasser und Hygiene. Mindestens 1.280 Kinder (Stand: Ende Dezember 2022) wurden bereits bei Angriffen getötet oder verletzt. Viele Schulen und Gesundheitseinrichtungen wurden beschädigt oder zerstört. Millionen Ukrainer*innen sind auf der Flucht, darunter viele Mütter mit ihren Kindern.
Der Tod von Angehörigen und Freund*innen, die ständige Angst vor neuen Angriffen und der Verlust ihres gewohnten Alltags belasten viele Kinder schwer. Der Winter hat die Lage der Kinder in der Ukraine weiter verschärft: Durch gezielte Angriffe auf die Infrastruktur haben unzählige Familien keinen Strom, kein Gas oder Wasser mehr. Millionen Kinder brauchen Schutz und die Chance, weiter zur Schule zu gehen.
UNICEF ist seit dem ersten Tag des Krieges in der Ukraine und den Nachbarländern im Einsatz. Unsere Teams sind vor Ort und die Hilfe kommt bei den Kindern an: Über verschiedene Routen bringt UNICEF tonnenweise Hilfsgüter in die Ukraine, um Millionen Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen – etwa mit sauberem Wasser, Hygieneartikeln und Kleidung. An Krankenhäuser liefern wir außerdem auch Medikamente und wichtige medizinische Ausrüstung. Mit mobilen Gesundheitsteams konnten wir bereits Hunderttausende Menschen medizinisch versorgen.
Und auch auf Bildungsebene hilft UNICEF den Kindern: So haben wir bis Ende 2022 über 1,4 Millionen Schul- und Vorschulkinder dabei unterstützt, weiter lernen zu können.
Um Kinder und ihre Familien Krankheiten und in den Wintermonaten auch vor Kälte zu schützen, bringt UNICEF zusätzlich auch Generatoren, Wärmebettchen und Winterkleidung in Schulen, Krankenhäuser und Haushalte.
In mehreren Nachbarländern (Polen, Rumänien, Belarus, Ungarn, Slowakei und Moldau) hat UNICEF entlang der Flüchtlingsrouten 40 sogenannte "Blue Dot"-Anlaufstellen eingerichtet. Geflüchtete Familien erhalten dort Unterstützung und Informationen. Kinder können sich erholen und spielen. Geschulte Mitarbeiter*innen helfen ihnen, die Erlebnisse zu verarbeiten.
Die große Solidarität auf der ganzen Welt bestärkt viele Menschen, sich auch zu engagieren. Mit UNICEF haben Sie viele Möglichkeiten, die Menschen in der Ukraine zu unterstützen:
- Mit einer Spende für die UNICEF-Nothilfe können Sie den Kindern aus der Ukraine ganz konkret helfen. Jede Spende zählt und kann einen großen Unterschied im Leben der Kinder machen.
- Auf Social Media können Sie zum Beispiel mit unserer Solidaritäts-Kachel ein Zeichen setzen.
- Sie können eine eigene Spendenaktion starten und Freund*innen, Verwandte und Kolleg*innen aufrufen, für die Familien aus der Ukraine zu spenden.
- Eine sehr wirksame Art zu spenden ist eine UNICEF-Patenschaft. Denn als UNICEF-Patin oder UNICEF-Pate sorgen Sie dafür, dass wir in akuten Krisensituationen wie jetzt während des Ukraine-Kriegs keine Zeit verlieren und sofort helfen können. Als UNICEF-Patin oder UNICEF-Pate sind Sie mit uns an der Seite der Kinder – vor, während und nach jeder Krise.
Ausführlichere Informationen zu diesen und weiteren Möglichkeiten, wie Sie sich engagieren können, finden Sie in unserem aktuellen Blog: "So können Sie helfen".