Pressemitteilung

#Stop10Seconds: Social-Media-Kampagne rettet 10.000 mangelernährte Kinder

Köln

Prominente mobilisierten erfolgreich Hilfe gegen den Hunger

Weltweit stirbt alle zehn Sekunden ein Kind unter 5 Jahren an den Folgen von Hunger. Im Bürgerkriegsland Südsudan etwa leiden unzählige Familien unter Nahrungsmittelknappheit. Nach aktuellen Schätzungen sind dort aufgrund von Konflikten und Armut derzeit 6,1 Millionen Menschen von Hunger betroffen. Nach einer Hungersnot im vergangenen Jahr droht in dem jüngsten Staat Afrikas erneut eine schwere Krise.

Mit der Social-Media-Kampagne #Stop10Seconds haben Mats Hummels, Udo Lindenberg und Angelique Kerber gemeinsam mit UNICEF ein Zeichen gegen den Hunger gesetzt. In Videos präsentierten die drei Stars eine „Stopp-Geste“ – denn jeder kann dazu beitragen, dass nicht länger alle zehn Sekunden ein Kind sein Leben verliert, weil es nicht ausreichend zu essen bekommt.

Collage der #Stop10Seconds-Teilnehmer.
© UNICEF

Auf ihren Social-Media-Kanälen riefen sie andere Personen des öffentlichen Lebens sowie private Unterstützer zum Mitmachen und Spenden auf. Auch UNICEF-Pate und Fußballnationalspieler Julian Draxler beteiligte sich an dem Aufruf.

Zahlreiche Personen haben die Kampagne in den vergangenen Monaten mit Social-Media-Beiträgen oder Spenden unterstützt, darunter Prominente wie Joko Winterscheidt, Boris Becker, Eva Padberg, Dirk Nowitzki, Klaus Meine, Johanna Klum, Elton, Clueso, Frauke Ludowig und Max Mutzke.

Dank der regen Beteiligung hat #Stop10Seconds sein vorläufiges Ziel erreicht: Mit den gesammelten Spendengeldern konnte nährstoffhaltige Erdnusspaste und therapeutische Spezialnahrung für 10.000 mangelernährte Kleinkinder im Südsudan besorgt werden. Damit konnten die Kinder jeweils etwa vier Wochen behandelt und vor dem Hungertod gerettet werden.

Mats Hummels

„Der weltweite Hunger ist einfach nicht hinnehmbar – und er ist vermeidbar! Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, dass wir etwas ändern. Toller Einsatz!“

Angelique Kerber

„#Stop10Seconds hat gezeigt, dass den Kindern mit Spezialnahrung schon viel geholfen werden kann. Das macht mir Hoffnung!“

Udo Lindenberg

„Wow, gemeinsame Power, ein Team, ein Clan, echt Hammer! Lass uns weiter am Start bleiben, damit irgendwann kein Kind mehr hungern muss. Euer Udo“

Julian Draxler

„Mir ist klargeworden, was alles hinter der UNICEF-Hilfe steckt. Beeindruckend, wie viel man gemeinsam bewegen kann – wenn genug Menschen mithelfen!“

Ein Vater füttert sein Kind mit Erdnusspaste.

Der einjährige Gift aus dem Südsudan war mangelernährt und benötigte dringend Spezialnahrung. Nach der Behandlung hat sich sein Zustand schnell stabilisiert.

© UNICEF/UN0232197/Njiokiktjien VII Photo

UNICEF-Hilfe im Südsudan

InfoUNICEF-Hilfe im Südsudan

Seit Ausbruch des Bürgerkrieges Ende 2013 ist die Lage für die Familien und Kinder im Südsudan dramatisch. Die Armut der Bevölkerung ist groß, der Hunger in vielen Regionen allgegenwärtig. Durch die anhaltende Gewalt können die Menschen keine kontinuierliche Landwirtschaft betreiben. Hinzu kommen Krankheiten wie Cholera oder Malaria, die durch den Mangel an sauberem Trinkwasser hervorgerufen werden.
UNICEF hilft in allen Regionen im Südsudan. Dazu zählt die Versorgung mit Nahrungsmitteln, der Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Anlagen sowie die Verteilung von lebensrettenden Impfungen.

Die Kampagne #Stop10Seconds wurde von UNICEF Deutschland und der Agentur brand spiders entwickelt.

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