Statement

Afghanistan: Tausende Kinder nach dem verheerenden Erdbeben in Gefahr

Statement des Leiters von UNICEF- Afghanistan, Mohamed Ayoya, zum Erdbeben in den Provinzen Paktika und Chost

Kabul/ Köln

„Heute Morgen erschütterte ein verheerendes Erdbeben die Bezirke Gayan, Barmala, Naka und Ziruk in der Provinz Paktika sowie den Bezirk Spira in der Provinz Chost in Afghanistan.

Männer heben Hilfsgüter aus einem Wagen.

Erste UNICEF-Hilfsgüter treffen im Krisengebiet ein.

© UNICEF/UN0660046/UNICEF Afghanistan

Wir kennen noch nicht das ganze Ausmaß der Verwüstung, aber wir glauben, dass Hunderte von Menschen getötet wurden, darunter viele Frauen und Kinder. Viele weitere wurden verletzt und viele Häuser beschädigt oder zerstört. Es ist zu erwarten, dass diese Zahlen noch steigen werden, wenn weitere Berichte eintreffen.

UNICEF spricht den Familien der Opfer sein aufrichtiges Beileid aus und wünscht den Verletzten eine schnelle Genesung.

Die De-facto-Behörden haben UNICEF und andere UN-Organisationen um Unterstützung gebeten, die sich an den Bemühungen beteiligen, die Situation zu bewerten und auf die Bedürfnisse der betroffenen Gemeinden einzugehen.

UNICEF hat mehrere mobile Gesundheits- und Ernährungsteams entsandt, um den Verletzten erste Hilfe zu leisten.

UNICEF verteilt außerdem wichtige Hilfsgüter wie Küchengeräte, Hygieneartikel wie Seife, Waschmittel, Handtücher, Damenbinden und Wassereimer, warme Kleidung, Schuhe und Decken sowie Zelte und Planen.

Wir stehen den betroffenen Kindern und Familien in dieser schwierigen Zeit solidarisch zur Seite."

Rudi Tarneden (UNICEF/Dirk Gebhardt)

Rudi TarnedenAbteilungsleiter Presse / Sprecher

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