ROHINGYA: FLUCHT AUS MYANMAR – JETZT SPENDEN
Seit August 2017 sind mehr als 600.000 Rohingya aus Myanmar geflohen, die meisten von ihnen nach Bangladesch. Hunderttausende sind Kinder. Vor allem die geflüchteten Mädchen und Jungen haben die Notunterkünfte des Nachbarlandes in einem schlechten Zustand erreicht. Sie sind oft traumatisiert, verletzt oder krank und dringend auf unsere Hilfe angewiesen.
UNICEF-HILFE FÜR DIE ROHINGYA
UNICEF-Mitarbeiter sind seit dem ersten Tag an vor Ort und an der Seite der Kinder. Bereits die ersten Flüchtlinge im August 2017 wurden durch UNICEF schnell und gezielt mit Wasser und Medikamenten versorgt und Kinder erhielten feste Anlaufstelle und Betreuung durch geschultes Personal. Mittlerweile ist UNICEF in den Camps fest eingerichtet und versorgt Mädchen und Jungen jeden Tag mit Wasser, Nahrung, Kleidung und medizinischer Hilfe.
Bitte unterstützen Sie die UNICEF-Nothilfe in Bangladesch jetzt mit Ihrer Spende!
TAUSENDE ROHINGYA-KINDER LEBEN IN PROVISORISCHEN FLÜCHTLINGSLAGERN
Im Grenzgebiet von Myanmar und Bangladesch sowie in den Übergangslagern drohen viele Kinder durch die katastrophalen hygienischen Zustände zu erkranken. Es gibt einfach nicht genug sauberes Wasser, um Infektionen zu vermeiden, denn jeden Tag kommen mehr Flüchtlinge an. Außerdem leiden viele Kinder großen Hunger durch die tagelange Unterversorgung auf der Flucht aus Myanmar.
Die Flucht aus Myanmar ist gefährlich - diese Flüchtlinge haben den Weg über das Meer gewählt. Eine unberechenbare Passage während der stürmischen Monsunzeit.
© UNICEF/UN0119963/Brown
Rohingya-Kinder sind durch den Konflikt in Gefahr
Viele Kinder kommen so geschwächt in Bangladesch an, dass sie nicht mehr selber laufen können. Jeden Tag erreichen neue Flüchtlinge die Camps und Notunterkünfte. Um große Epidemien in den Massenunterkünften zu verhindern, werden UNICEF-Helfer gemeinsam mit Partnern 150.000 Kinder gegen Polio, Masern und weitere Krankheiten impfen.
Wer sind die Rohingya?
Die Rohingya sind eine muslimische und staatenlose Minderheit, die in Myanmar lebt. Im buddhistischen Myanmar werden sie als Staatsbürger aber nicht anerkannt. Sie sind seit Jahrzehnten Diskriminierung, Gewalt und Armut ausgesetzt. Die Vereinten Nationen bezeichnen sie dadurch als die "am stärksten verfolgte Minderheit der Welt".
Die Vorfahren der Rohingya waren vermutlich zumindest teilweise muslimische Bengalis. Ab dem 16. Jahrhundert siedelten sie sich im Norden des heutigen Myanmars an. Seit August 2017 fliehen Hunderttausende von ihnen vor der gegen sie gerichteten Gewalt in Myanmar - überwiegend nach Bangladesch.
JETZT SPENDEN – FÜR DIE GEFLOHENEN ROHINGYA IN BANGLADESCH
Kinderzentren in Bangladesch: spielen, lernen, Kind sein
In Notsituationen ist es für Kinder extrem schwer, mit dem Stress, der Gewalt und Angst umzugehen und das Erlebte zu bewältigen. Daher richtet UNICEF sogenannte "kinderfreundliche Orte" ein: Das sind meist Zelte, in denen geschulte Betreuer mit den Kindern reden, ihnen Spielsachen geben und sie betreuen. Auch für die Rohingya-Kinder gibt es diese Orte, beispielsweise in Kutupalong. Außerdem können sie in den UNICEF-Lernzentren für die Schule lernen und Unterricht nachholen, den sie durch die Flucht verpasst haben.
© UNICEF/UN069100/Noorani
Auch der 13-jährige Nur aus Myanmar hat eine lange Flucht hinter sich. Im Video berichtet er über den grausamen Tod seiner Eltern in Myanmar und von der Flucht nach Bangladesch. Hier lebt er jetzt in einem Flüchtlingslager mit seinen jüngeren Brüdern und den Großeltern in Sicherheit. In den UNICEF-Lernzentren kann er außerdem lernen. So holt er sich ein Stück Alltag zurück.
Hilfe durch Spenden für die Rohingya-Kinder in Myanmar
Möchten Sie für Kinder wie Nur da sein und den Flüchtlingskindern helfen? Dann spenden Sie jetzt und unterstützen Sie die UNICEF-Arbeit für die Rohingya-Kinder aus Myanmar ganz gezielt. Ihre Hilfe kommt an und wird dringend gebraucht. Vielen Dank!