#TurnTheWorldBlue: Farbe bekennen für Kinderrechte am 20. November
Allianz Arena, Olympiaturm, Rathaus und Riesenrad leuchteten anlässlich des Internationalen Tags der Kinderrechte UNICEF-blau
Die Aktionen in Deutschland zum Tag der Kinderrechte sind Teil der weltweit sich jährlich wiederholenden #TurnTheWorldBlue“-Kampagne von UNICEF. Der Internationale Tag der Kinderrechte bezieht sich auf die UN-Konvention über die Rechte des Kindes, die am 20.11.1989 verabschiedet und von 196 Staaten ratifiziert wurde. Sie garantiert jedem Kind – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status – das Recht zu, gesund und in Sicherheit aufzuwachsen, vor Gewalt und Ausbeutung geschützt und in allen Aspekten des Lebens, besonders auch beim Thema Bildung, beteiligt zu werden, um Chancengerechtigkeit zu erzielen.
Jedoch nehmen aktuelle globale Herausforderungen wie COVID-19, der Klimawandel, Armut, Hunger oder gewaltsame Konflikte Millionen Kindern die Möglichkeit auf eine chancenreiche Zukunft. Häufig werden die Interessen und Anliegen der jungen Generation nicht ernst genug genommen. Deshalb machen sich Kinder und Jugendliche weltweit am 20.11. zusammen mit UNICEF für die Verwirklichung ihrer Rechte stark und bekennen gemeinsam mit vielen engagierten Erwachsenen Farbe: Blau wird zum verbindenden Element als Symbol für die universellen Rechte eines jeden Kindes weltweit und als öffentliches Signal. Am Abend des 20. Novembers erstrahlen weltweit von der Großen Mauer in China bis zum Eiffelturm in Paris etliche Wahrzeichen, besondere Gebäude und Locations blau.
Auch in München brachten 2021 großartige Akteure die Stadt zum Leuchten: Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, die Olympiapark GmbH, der FC Bayern, der zugunsten der UNICEF-Aktion zusammen mit seinem Sozialpartner SOS-Kinderdörfer weltweit an einem Strang zog, sowie die Urkern GmbH drückten UNICEF ihre Solidarität mit der Kampagne aus: Mit Einbruch der Dunkelheit brachten sie am 20.11. Münchens populäre Wahrzeichen - das Rathaus am Marienplatz, die Allianz Arena, den Olympiaturm sowie das „Umadum“-Riesenrad im Werksviertel - für die Kinderrechte in der berühmten UNICEF-Farbe BLAU symbolisch zum Strahlen. Bis in die späten Abendstunden hinein dauerte die Aktion, beim „Umadum“ von 17-20 Uhr während des Publikum-Betriebes. Allen Akteuren gilt unser besonderer Dank für ihren Einsatz für die Kinderrechte!
Starke Statements
Ursula Auginski, Leiterin UNICEF München: "Wir müssen unsere Privilegien teilen. UNICEF setzt sich auf der ganzen Welt dafür ein, dass Kinder ein gesundes und glückliches Leben führen und ihre Rechte wahrnehmen können. Die Aktion #TurnTheWorldBlue trägt dazu bei, das öffentliche Bewusstsein zu stärken, um jeden Einzelnen und allen voran unsere Entscheidungsträger zum gemeinsamen Handeln zu bewegen: Kein Kind darf auf dem Weg in die Zukunft zurückgelassen werden.“
Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern: „Wir alle haben die Verpflichtung, uns für eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft einzusetzen. Wir haben es in der Hand, der jungen Generation eine lebenswerte Welt zu übergeben. Am 20. November symbolisiert Blau das gemeinsame Engagement für diese wichtige Aktion, und deshalb sind auch wir ,Roten' an diesem Tag in der UNICEF-Farbe mit allen anderen Unterstützern der Kinderrechte vereint."
Petra Horn, Vorstand SOS-Kinderdörfer weltweit: „Wir sind sehr dankbar, mit UNICEF und unserem Partner, dem FC Bayern, ein sichtbares Zeichen für Kinderrechte setzen zu können. Der Internationale Tag der Kinderrechte macht auf eines der drängendsten Probleme unserer Zeit aufmerksam: Kinder sind zu oft schwierigsten Umständen schutzlos ausgeliefert, sich selbst überlassen und dürfen nicht ,Kind sein'. Wir brauchen starke Kinder, die zu mutigen, jungen Erwachsenen heranwachsen und sich zu Persönlichkeiten entwickeln, die einen positiven Beitrag für unsere Gesellschaft leisten.“
Münchens 3. Bürgermeisterin Verena Dietl: „Wir unterstützen die UNICEF-Aktion, weil wir die Kinderrechte auch in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie sehr ernst nehmen. Kinder und Jugendliche haben unter den Maßnahmen zur Bekämpfung besonders gelitten. Wir wollen zeigen, dass wir ihre Bedürfnisse und Anliegen sehen und dass wir uns mit allen Kräften bemühen, die durch die Covid-19-Pandemie zweifellos entstandenen Ungleichheiten unter Kindern und Jugendlichen wieder auszugleichen.“
Ein weiteres Highlight waren die in tiefem Blau illuminierten Baukräne am Marienhof, an der die beiden Unternehmen Implenia und Hochtief für die Deutsche Bahn an der 2. Stammstrecke bauen und einen riesigen blauen Fingerzeig für die Kinderrechte in den Himmel streckten. Auch das Werbeunternehmen Ströer unterstützte erstmals die UNICEF-Aktion zum Internationalen Tag der Kinderrechte und strahlte die Botschaft „Farbe bekennen für Kinderrechte“ bundesweit auf allen Public Video-Kanälen, u.a. also auch auf den Infoscreen-Tafeln des MVV, unentgeltlich einen Aktionsspot aus, um in der breiten Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit für die Kinderrechte herzustellen.
Nicht nur in München, auch in ganz Deutschland wurden 56 Gebäude und Hotspots in 42 Städten blau illuminiert. Darunter der Post-Tower in Bonn, das Rhein-Energie-Stadion des 1. FC Köln oder der Dresdner Kulturpalast. Darüber hinaus fanden in über 50 Kommunen weitere Veranstaltungen und Aktionen statt, um auf die Kinderrechte hinzuweisen. Auch in vielen Schulen in Deutschland rückten die Kinderrechte rund um den 20. November in den Mittelpunkt. In München sorgte das Campaigning-Team der AG München im Stadtzentrum an einem großen UNICEF-Infostand für viel Aufmerksamkeit rund um die Aktion.
Die tolle Umsetzung der Aktion in München mit den zahlreichen bekannten Akteuren hat im Nachgang zu einem großartigen Presseecho geführt. Hier ist besonders der Instagram-Post der Tagesschau hervorzuheben, welcher bis heute (25.11.2021) über 110.000 Likes und knapp 400 Kommentare erhalten hat und das blau illuminierte Münchener Rathaus sowie die Allianz Arena zeigt. Außerdem berichteten das Rathaus München, der FC Bayern München, die Sportredaktion ran, SOS Kinderdörfer weltweit, die Bild-Zeitung, Tag24, München Exklusiv, die Merkur/TZ-Gruppe, der Deutschlandfunk sowie die Süddeutsche Zeitung.
Besonderer Dank gilt der UNICEF Gruppe München selbst mit einem Projektteam, bestehend aus AG-Leitung, Campaigning- und Medienteam, das mit viel Fleißarbeit in unzähligen Stunden diese Aktion erst ermöglichte, sowie UNICEF Deutschland.