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DOM-GYMNASIUM IN FREISING ERZIELT HÖCHSTE EINZELSPENDE SEIT BEGINN DER UNICEF SPONSORENLÄUFE

Seit Jahresanfang haben Schülerinnen und Schüler aus München und Oberbayern rund 84.000 Euro Spendengelder für UNICEF gesammelt. Fast 30 Schulen beteiligten sich an verschiedenen UNICEF-Aktionen wie „Wir laufen für UNICEF“, „Klettern für UNICEF“ und „Lesen für UNICEF“, informierten sich über die Arbeit der UN-Hilfsorganisation und über Kinderrechte, diskutierten oder lauschten Vorträgen.

Einen einzigartigen Spendenrekord seit Beginn der UNICEF-Schülerläufe in Deutschland vor rund fünfzehn Jahren erzielten dabei die Schüler des Dom-Gymnasiums Freising trotz eines der heißesten Sommertage bei weit über 30 Grad Celsius: Rund 25.600 Euro erlaufen die rund 550 Schülerinnen und Schüler am 17. Juli 2019 beim Spendenlauf für Schulkinder in Madagaskar. Seit Beginn der Sponsorenläufe ist dies die deutschlandweit höchste erzielte Einzelspende.

Die Aussicht, Kindern im gleichen Alter zu helfen, spornt die Schülerinnen und Schüler des Dom-Gymnasiums besonders an. Im Vorfeld haben sie Sponsoren gefunden, die für jede erlaufene Rundenzahl eine individuelle Summe an UNICEF spenden. „Die Schüler wurden sowohl von Lehrer- als auch von Elternseite unterschätzt“, berichten zwei Läuferinnen aus der 9. Klasse stolz auf der Webseite des Dom-Gymnasiums. „Sie mussten eine überraschend hohe Summe zahlen.“

Am 16. Oktober 2019 übergibt Oberstudiendirektor Manfred Röder den Spendenscheck an Prof. Dr. Jörg Kleiber und Alexander Wölfel, ehrenamtliche Mitarbeiter des Aktionsteams für Kinderrechte der UNICEF-Arbeitsgruppe München sowie Ursula Auginski, Leiterin der UNICEF Arbeitsgruppe München. „Wir sind unheimlich stolz auf die Leistung und das Engagement der Schülerinnen und Schüler und danken ihnen und ihren Sponsoren von Herzen. Kinder und Jugendliche sollten frühzeitig lernen, dass sie ihr Lebensumfeld mitgestalten können, damit sie später bereit und in der Lage sind, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen“, sagt Ursula Auginski von Unicef.

Zudem entschieden die Schülerinnen und Schüler, dass 100 Prozent des Erlöses nach Madagaskar geht. Mit dem Geld baut UNICEF im bettelarmen Madagaskar Schulen, stattet Klassenräume aus, versorgt Kinder mit Unterrichtsmaterialien und bildet Lehrer aus. Mit 25.600 Euro kann UNICEF in Madagaskar sehr viel erreichen: Pro Schulkind entstehen 20 Euro Kosten, um eine Latrine zu bauen, 40 Euro für einen Trinkwasseranschluss und 75 Euro kostet es, pro Schüler, um einen Klassenraum mit Tafel, Tischen und Stühlen auszustatten. Allein von dem in Freising eingenommenen Geld kann UNICEF also in Madagaskar Klassenräume für 333 Schüler ausstatten.

„Grüße von Mats Hummels“: Berichterstattung zur Scheckübergabe auf der Süddeutschen Zeitung.

Text: Christa Manta