UNICEF-Botschafter Roger Moore | Foto: Eventpress/Herrmann
Pressemitteilung

Happy Birthday, Sir Roger!

Köln

UNICEF gratuliert Roger Moore zum 85. Geburtstag

Roger Moore alias James Bond kämpft weiter für die Gerechtigkeit – am Sonntag wird der internationale UNICEF-Botschafter 85 Jahre alt. UNICEF gratuliert und bedankt sich für seinen mehr als zwanzigjährigen Dauereinsatz als „Nervensäge für Kinder“, wie der britische Weltstar sich einmal selbst charakterisierte. Zuletzt schlüpfte er nochmals in die Bond-Rolle, um in einem UNICEF-Spot Spenden für sauberes Trinkwasser zu sammeln. „Sir Roger tritt mit Überzeugungskraft, Nachdruck und Charme für die Rechte der Kinder ein“, erklärt Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. „Er ist Vorbild für eine ganze Generation engagierter Künstler und hat unzählige Menschen motiviert, UNICEF zu unterstützen.“

„Mir hat die Rolle als James Bond sehr viel Spaß gemacht – aber es war eben nur eine Rolle. Bei UNICEF geht es um das wirkliche Leben. Wir wollen den am meisten benachteiligten Kindern ein besseres Leben ermöglichen“, sagte Moore bei der Vorstellung des aktuellen TV-Spots für die UNICEF-Kampagne „Wasser wirkt“ im Mai 2012. UNICEF will bis 2015 sauberes Trinkwasser und sanitäre Anlagen für 500.000 Kinder in sechs der ärmsten Länder der Welt sicherstellen.

Der am 14. Oktober 1927 in London geborene Sohn eines Polizisten setzt sich für die am stärksten benachteiligten Kinder ein. „Ich wollte Namen und Gesichter finden, keine Statistiken“, sagte Moore. Aus diesem Grund sei er im Jahr 1991 internationaler UNICEF-Botschafter geworden. Wer den Geruch der Armut gerochen habe, so sagte er einmal, werde dies nie vergessen. Der britische Schauspieler nutzt jede Gelegenheit, um UNICEF-Projekte bekannter zu machen und Spenden zu sammeln. Für sein Engagement wurde Roger Moore 2003 in Großbritannien zum Ritter geschlagen. Im gleichen Jahr überreichte Bundespräsident Johannes Rau Sir Roger in Berlin das Bundesverdienstkreuz.

Kinder vor Ausbeutung und Gewalt zu schützen, ist bis heute sein wichtigstes Anliegen. Dabei möchte Moore auch junge Menschen in Deutschland motivieren: „Kinder und Jugendliche haben ein ausgeprägtes Gefühl für Gerechtigkeit. Sie suchen nach Wegen, um ihre Solidarität mit den Kindern auf der ‚Schattenseite‘ des Lebens auszudrücken. Dazu brauchen sie Argumente und Strategien, damit sie gehört werden.“ Bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland gab er mit der FIFA den Startschuss für eine Aktion gegen AIDS: „Wir Stars müssen Vorbilder sein und den jungen Menschen sagen, wie sie sich schützen können. Aufklärung ist unsere einzige Waffe.“

Im Juni 2007 war Roger Moore anlässlich des G8-Gipfels in Heiligendamm in Aktion: Er begleitete 74 Jungen und Mädchen aus den Industrie- und Entwicklungsländern zum Bundeskanzleramt, wo sie mit Kanzlerin Angela Merkel diskutierten. „Junge Menschen haben Rechte und deshalb sollen sie auch gehört werden“, sagte er. Einen Wunsch gab er in seiner selbstironischen Art den Jugendlichen noch mit auf den Weg: „Vergesst trotzdem die Alten nicht.“