"Wir können uns wieder die Zähne putzen"
Taifun Haiyan hat der jungen Mutter Jhana ihr Haus und allen Besitz geraubt. Trotzdem ist für sie heute ein guter Tag: UNICEF hat Mütter wie sie heute mit Seife, Zahnbürsten und weiterem Hygienebedarf versorgt.
Zwischen Hunderten anderen Taifun-Flüchtlingen sitzt Jhana in einer Kirchenbank in Tacloban und hat nur Augen für ihr Baby, das sie gerade stillt. Gwendolyn wurde eine Woche vor dem verheerenden Sturm Haiyan geboren.

„Der Taifun hat unser Haus einfach weggespült“, sagt Jhana. „Aber Gwendolyn ist mein kleiner Engel und ich werde alles tun, damit sie ein schönes Leben hat.“
© UNICEF PhilippinenWie Hunderttausende hat die 20-jährige junge Mutter allen Besitz verloren – aber sie hat ihre gesunde Tochter und ihren unerschütterlichen Optimismus. „Heute ist ein guter Tag, denn heute haben wir Seife und Waschmittel zum Waschen und können uns die Zähne putzen“, sagt Jhana. UNICEF und Partner haben gerade an Jhana und 2.500 weitere Familien in Tacloban Hygiene-Sets verteilt.

Jhana Gwen mit einem Hygiene-Set von UNICEF. Jedes Set besteht aus einem Eimer mit Seife, Waschmittel, Zahnbürste, Zahnpasta, Binden, Nagelschere und einem Malong, dem traditionellen Kleidungsstück auf den Philippinen.
© UNICEF PhilippinenDie Hygiene-Artikel geben den Menschen, die in überfüllten Notunterkünften ausharren, ein Stück Würde zurück. Und sie sind sehr wichtig, um den Ausbruch von Krankheiten zu verhindern. Besonders für kleine Kinder wie die neugeborene Gwendolyn sind sie jetzt, angesichts von Not und Zerstörung, eine tägliche Gefahr.
Die Kirche, in der Jhana und Gwendolyn untergekommen sind, heißt übrigens „Our Lady of Perpetual Help“ – übersetzt so viel wie „Unsere heilige Mutter der fortwährenden Hilfe.“ UNICEF bleibt vor Ort, um zu helfen, so lange es nötig ist. Bitte helfen auch Sie mit Ihrer Spende Menschen auf den Philippinen wie Jhana und ihrem Baby Gwendolyn – für Hygiene-Sets und sauberes Trinkwasser, für Medikamente und Zusatznahrung.