Pressemitteilung

UNICEF-Nothilfe für Haiti muss weitergehen

Köln

Benefizkonzert von den Berliner Philharmonikern / Berlinale unterstützt UNICEF-Spendenaufruf

Ihr Konzert am 20. Februar widmen die Berliner Philharmoniker der UNICEF-Nothilfe für die Kinder in Haiti. Das weltberühmte Orchester ist die erste Institution, die sich offiziell als internationaler UNICEF-Botschafter engagiert. „Auch wenn die internationalen Kamerateams abziehen, muss die Hilfe in Haiti weitergehen. Insbesondere die Kinder brauchen unsere Hilfe“, sagte der künstlerische Leiter der Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle. Das Benefizkonzert am Samstag, 20. Februar, um 20 Uhr in der Berliner Philharmonie ist bereits ausverkauft, wird aber auch live in der Digital
Concert Hall im Internet übertragen. Zum Abschluss ihres Beethoven-Zyklus interpretiert das Orchester Beethovens viertes Klavierkonzert sowie Werke
von Ligeti und Sibelius. Solistin des Abends ist die japanische Star-Pianistin Mitsuko Uchida. „Der Wiederaufbau in Haiti beginnt bei den Kindern“, sagte UNICEF Botschafterin Sabine Christiansen in einem Gespräch mit Pamela Rosenberg, Sir Simon Rattle, Mitsuko Uchida und Emmanuel Pahud, dem Medienvorstand der Berliner Philharmoniker.

Auch die Internationalen Filmfestspiele in Berlin rufen zu Spenden für die UNICEF-Nothilfe für die Erdbebenopfer in Haiti auf. Am Montag, 15. Februar, läuft um 21:45 Uhr auf der Berlinale der Film „Moloch Tropical“ des haitianischen Regisseurs Raoul Peck zugunsten der UNICEF-Aktion. Mit dabei im Cinema Paris im Institut Francais ist UNICEF-Botschafterin Sabine Christiansen. Die koreanisch-amerikanische Künstlerin Christina Kim hat eigens Mappen und Taschen zum Verkauf kreiert. Über die Berlinale-Homepage www.berlinale.de wird außerdem zu SMS-Spenden für UNICEF aufgerufen.

Die UNICEF-Nothilfe in Haiti

Über eine Million Menschen haben durch das Erdbeben in Haiti ihr Zuhause verloren – fast jeder zweite ist ein Kind. Ohne langfristige internationale Hilfe droht eine zweite Katastrophe durch Hunger und Krankheiten.

  • In den hunderten provisorisch eingerichteten Notlagern wächst durch die katastrophalen hygienischen Bedingungen das Krankheitsrisiko. Aktuell versorgt UNICEF täglich fast 900.000 Menschen mit sauberem Trinkwasser.
  • Eine große Impfkampagne ist gestartet, die 700.000 Kinder vor lebensgefährlichen Krankheiten wie Diphtherie, Keuchhusten, Masern und Tetanus schützen soll. Zusammen mit Partnern verteilt UNICEF therapeutische Zusatznahrung für unterernährte Kinder.
  • Hilfspakete mit Kinderkleidung, Unterwäsche, Sandalen und Decken für insgesamt 50.000 Kinder werden in Kinderheimen ausgeliefert. UNICEF hat außerdem bislang 32 Schutzzonen für Kinder in Notaufnahmelagern eingerichtet. Hier werden die zum Teil völlig verstörten Mädchen und Jungen betreut. UNICEF hilft, unbegleitete Kinder zu registrieren und überlebende Angehörige zu suchen.
  • UNICEF setzt alles daran, den Kindern trotz der enormen Katastrophe so rasch wie möglich ein Stück Normalität zurück zu geben. So soll ein provisorischer Schulbetrieb rasch aufgenommen werden. Dazu werden Schulzelte und Lernmaterialien für Hunderttausende Kinder beschafft.

Mehr Infos: www.berliner-philharmoniker.de und www.berlinale.de.


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Andrea Floss
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