Spenden für Kinder in Gaza: Immer mehr Kinder leiden dramatisch Hunger. Es droht eine Hungersnot.

Im Norden des Gazastreifens steht eine Hungersnot unmittelbar bevor, warnen Expert*innen. Wir von UNICEF tun alles, um Kinder und Familien mit lebenswichtigen Hilfsgütern zu erreichen.

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LET'S KEEP IT ZERO!

Keine Chance für Cholera im Südsudan

Über 400 Tote: Das ist die traurige Bilanz des letzten Cholera-Ausbruchs im Südsudan. Auch Sarah Simon hätte beinahe ihre Tochter Josephine an die Krankheit verloren. "Sie war so schwach, sie hatte nicht einmal mehr die Kraft zu weinen", erinnert sich Sarah.

Ärzte retteten Josephines Leben. Und UNICEF schaffte es gemeinsam mit Partnern, die Cholera im Südsudan vollständig zurückzudrängen. Derzeit gibt es keine neuen Krankheitsfälle – eine wundervolle Nachricht, auf der wir uns aber nicht ausruhen können und wollen.

Cholera im Südsudan: Josephine wurde schwer krank

Josephine Simon (2) aus Juba im Südsudan war schwer an Cholera erkrankt. Ihre Mutter bangte um ihr Leben - UNICEF konnte helfen.

© UNICEF Südsudan/2018/Helene Sandbu Ryeng

Denn Cholera kann sich im Bürgerkriegsland Südsudan leicht ausbreiten. Über die Hälfte der Südsudanesen hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Viele sanitäre Anlagen sind in schlechtem Zustand – oder gar nicht erst vorhanden. Zudem gibt es nicht genug zu essen. 250.000 Kinder sind bedrohlich unterernährt und dadurch geschwächt.

Das Ziel von UNICEF ist, dass die Zahl der Cholera-Fälle bei Null bleibt. Wir warten nicht, bis die Krankheit erneut ausgebrochen ist, wir handeln jetzt. Unser Motto: "Keep it zero!" Auch in Zukunft soll kein Kind im Südsudan an Cholera erkranken. Helfen Sie uns, jedes Mädchen und jeden Jungen zu schützen.

UNICEF hilft vor Ort

Sauberes Trinkwasser ist der Schlüssel im Kampf gegen die Cholera. UNICEF-Helfer verteilen im Südsudan Reinigungstabletten, mit denen aus schmutzigem Wasser sicheres Trinkwasser wird. Auch über Wassertanks bringen wir Trinkwasser zu den Menschen. Zudem bauen wir neue Brunnen und reparieren alte, die nicht mehr funktionstüchtig sind.

Josaphat Kambale arbeitet für UNICEF in der Hauptstadt Juba, einem Cholera-Risikogebiet. Er testet regelmäßig die Qualität des Wassers, das hier aus den Brunnen kommt. "Ich schaue, ob das Wasser klar ist, welchen PH-Wert es hat und ob es frei von Bakterien ist", erklärt Josaphat. "So wollen wir sicherstellen, dass die Kinder und ihre Familien gesundes Trinkwasser bekommen."

Infografik: Cholera-Ausbruch im Südsudan 2016-17

© UNICEF DT/Superblau

Hygiene ist der zweite Schlüsselfaktor, um Cholera zu verhindern. UNICEF-Helfer verteilen Seife und zeigen den Kindern in der Schule, wie sie sich richtig die Hände waschen. Wir bauen und sanieren sanitäre Anlagen, etwa in Schulen und Gesundheitszentren. Und wir impfen gegen Cholera.

Bei Hausbesuchen, per Megafon oder übers Radio informieren wir die Menschen über die Gefahren der Cholera und erklären ihnen, wie sie sich schützen können. Sarah Simon lernte während der Behandlung ihrer Tochter Josephine in einem von UNICEF unterstützen Krankenhaus, wie wichtig sauberes Wasser und Hygiene sind.

Helfen Sie uns dafür zu sorgen, dass die Cholera nicht in den Südsudan zurückkehrt. Spenden Sie jetzt für sicheres Trinkwasser und retten Sie Kinderleben. Let’s keep it zero!

Cholera im Südsudan: Sarah hält ihre wieder gesunde Tochter Josephine im Arm

Sarah Simon hält ihre Tochter Josephine im Arm. Das Mädchen war an Cholera erkrankt. Heute geht es ihr wieder gut.

© UNICEF Südsudan/2018/Helene Sandbu Ryeng