Pressemitteilung

Zum Start der neuen Fußball-Bundesligasaison: Bundesligavereine starten SMS-Aktion für UNICEF-Nothilfe in Ostafrika

Köln

Ab heute Abend „Gemeinsam gegen Hunger“

Angesichts der dramatischen Not der Kinder unterstützen Bundesligavereine jetzt die UNICEF-Nothilfe in Ostafrika. Zum Saisonauftakt rufen Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga in ihren Stadien zur Hilfe per SMS auf. Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Hunger“ wollen die Mannschaften ein Zeichen setzen, dass die Kinder in den Dürregebieten Ostafrikas dringend Hilfe brauchen – und dass jeder ganz einfach helfen kann.

An der SMS-Aktion für die UNICEF-Nothilfe beteiligen sich bislang die Erstligisten Borussia Dortmund, Hertha BSC Berlin, Hannover 96, TSG 1899 Hoffenheim, 1. FC Kaiserslautern, 1. FC Nürnberg sowie die Zweitligisten FSV Frankfurt, die Frankfurter Eintracht und der SC Paderborn 07. Ab diesem Wochenende rufen sie die Fans in ihren Stadien zur Hilfe auf – über ihre Stadionsprecher, die Großbildschirme und in ihren Magazinen.

„Mich berühren die Bilder der ausgezehrten Kinder in Ostafrika zutiefst“, sagt Jürgen Klopp, Trainer des Deutschen Fußballmeisters Borussia Dortmund. „Fußball erreicht in Deutschland mehr Menschen als alles andere. Ich rufe alle Fans auf, mitzumachen!“

Die Vereine verstärken das Engagement der Bundesbürger für die Not leidenden Kinder: In 150 UNICEF-Gruppen informieren ehrenamtliche Mitarbeiter über die Situation der Kinder in Ostafrika und sammeln Spenden. Die Stiftung United Internet hat die Nutzer der Online-Dienstleister 1&1, GMX und Web.de zu Spenden aufgerufen. BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“ unterstützt die UNICEF-Nothilfe ebenfalls. Auch Unternehmen wie H&M, ING-DiBa AG und Payback, die IKEA Foundation sowie Zeitungspartner helfen mit.

„Die Zeit drängt. Für die Kinder in Ostafrika kommt es auf jeden Tag an“, sagt Jürgen Heraeus, Vorsitzender von UNICEF Deutschland. „Wir danken den Vereinen, die schon mitmachen und denen, die noch Unterstützung in Aussicht gestellt haben, allen Fußballfans und allen engagierten Bürgern für ihren Einsatz. Ihre Hilfe rettet Leben!“

UNICEF arbeitet seit Jahren in der gesamten betroffenen Region, auch im Süden Somalias. So kann UNICEF sicherstellen, dass die Hilfe die Kinder schnell erreicht. Die Nothilfe in Somalia, Kenia, Äthiopien und Dschibuti wurde jetzt nochmals verstärkt: Besonders dringend gebraucht wird therapeutische Zusatznahrung für schwer mangelernährte Kinder wie Erdnusspaste oder Spezialmilch. UNICEF hat auch bereits mehr als 140.000 Kinder gegen Masern und Polio geimpft. Denn die geschwächten Kinder sind sehr anfällig für Infektionen. Allein in dieser Woche bringt UNICEF mit insgesamt elf Flügen dringend benötigte Hilfsgüter nach Somalia. Aktuell arbeiten 150 Mitarbeiter in Somalia, davon 27 einheimische Mitarbeiter im Süden des Landes.

Fußballfans können die UNICEF-Nothilfe direkt im Stadion per SMS unterstützen. Aber auch jeder andere kann mit einer SMS mit dem Begriff NOTHILFE an die 81190 helfen. Von 5 Euro je SMS (zzgl. Transportleistung) gehen 4,83 Euro direkt an UNICEF für die Nothilfe in Ostafrika.

Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an die UNICEF-Pressestelle.