Statement

Eskalation im Nahen Osten fordert Kinderleben

Statement von UNICEF Exekutivdirektorin Catherine Russell  

New York/Köln

„Die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten am vergangenen Wochenende stellt eine besorgniserregende Entwicklung dar. Einmal mehr sind es Kinder, die den höchsten Preis dafür zahlen.

Seit Freitag hat eine intensive militärische Eskalation in der Region zu Angriffen auf den Iran und Israel geführt, die auch Wohngebiete trafen. Dabei wurden Zivilist*innen – darunter Kinder – getötet oder verletzt, und wichtige zivile Infrastruktur beschädigt.

Über die Zahl der Todesopfer hinaus verursacht diese alarmierende Eskalation Angst und traumatische Erlebnisse bei Kindern in allen betroffenen Gemeinden.

UNICEF verurteilt jegliche Gewalt gegen Kinder aufs Schärfste. Unsere Gedanken sind bei den Familien und Gemeinden, die diesen tragischen Verlust von Menschenleben betrauern.

Wir bekräftigen den Appell des UN-Generalsekretärs an alle Beteiligten, äußerste Zurückhaltung zu üben und um jeden Preis zu verhindern, dass die Lage in einen noch tieferen Konflikt abgleitet – eine Entwicklung, die sich die Region und ihre Kinder nicht leisten können.

UNICEF appelliert nachdrücklich an alle Parteien, ihren völkerrechtlichen Verpflichtungen nachzukommen und den Schutz der Zivilbevölkerung, insbesondere der Kinder, sicherzustellen. Jedes Kind hat das Recht, ohne Bedrohung durch Krieg und Gewalt aufzuwachsen.

UNICEF verfolgt die Lage gemeinsam mit anderen UN-Organisationen und humanitären Partnern und steht bereit, die Unterstützung für betroffene Kinder und ihre Familien bei Bedarf und auf Anfrage auszuweiten.“

Christine Kahmann

Christine KahmannSprecherin - Nothilfe

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