Pressemitteilung

Pakistan: UNICEF hilft Flutopfern

Köln

Kinder müssen schnell mit dem Nötigsten versorgt werden /Angst vor Epidemien

UNICEF hilft den Opfern der schweren Überschwemmungen im Nordwesten Pakistans mit sauberem Trinkwasser und unterstützt die medizinische Versorgung. Während die Angst vor Epidemien wächst, warnt UNICEF vor dramatischen Folgen für die Kinder. Viele von den Überschwemmungen betroffene Familien sind Flüchtlinge, die unter ohnehin schwierigen Bedingungen in großen Lagern leben.

UNICEF organisiert über ein Netzwerk lokaler Partnerorganisationen Hilfe. So unterstützt UNICEF in den Lagern Jalozai, Togh Sarai sowie im Swat-Tal die Verteilung von Trinkwasser zum Beispiel mit Tankwagen und Wasserkanistern, die Wasseraufbereitung und die Einrichtung von Latrinen und Waschgelegenheiten.

Im Swat-Tal hat die UNICEF-Partnerorganisation Abasyn Foundation bereits neun Notlazarette eingerichtet. UNICEF stellt hierfür Medikamente und technisches Gerät zur Verfügung. UNICEF hat im Swat-Tal auch 13 Stromgeneratoren sowie Treibstoff zum Betrieb von Pumpen bereitgestellt.

Die Hilfe wird weiter ausgeweitet, sobald mehr Gebiete zugänglich sind. Am Wochenende waren noch zahlreiche Straßen um die Stadt Peschawar durch die Wassermassen blockiert.

Bei den schwersten Überschwemmungen im Norden Pakistans seit 1929 sind vermutlich bislang über 1.000 Menschen gestorben. Die Vereinten Nationen schätzen, dass rund eine Million Menschen von den Fluten betroffen sind.

Zahlreiche Distrikte stehen unter Wasser. Schulen und Gesundheitszentren wurden überschwemmt. Zehntausende Menschen sind seit Tagen von der Außenwelt abgeschnitten. Hunderttausende müssen mit Wasser, Nahrung und Medikamenten versorgt werden. Vielfach sind Straßen und Kommunikationsverbindungen unterbrochen. Es wird mit weiteren Regenfällen gerechnet.

UNICEF ruft zu Spenden für die Flutopfer auf:

Spendenkonto: 300.000
Bank für Sozialwirtschaft Köln BLZ 370 205 00

Rückfragen: UNICEF-Pressestelle.