Ein klingendes Geburtstagsgeschenk von Starpianist Lang Lang
2009 feiert UNICEF den 60. Geburtstag der Grußkarte
Der chinesische Starpianist und UNICEF-Botschafter Lang Lang hat UNICEF mit einer weltberühmten Melodie zum 60. Geburtstag der Grußkarte gratuliert. Mit Franz Liszts „Liebestraum“ bedankt sich Lang Lang gleichzeitig bei den Millionen Menschen, die die überlebenswichtige Arbeit des Kinderhilfswerks unterstützen. Im Jahr 2007 wurden allein in Deutschland 16 Millionen Karten verkauft. „So einzigartig wie eine Komposition ist auch jedes Kind. Dank jeder verkauften Grußkarte kann UNICEF Kindern ein besseres Leben schenken. Meinen herzlichen Dank an alle, die UNICEF bei dieser großen Aufgabe unterstützen“, sagte Lang Lang am Sonntag beim Burda Live-Presseforum in Offenburg. Eine Sequenz des bekannten Klavierstücks wird die UNICEF-Grußkarte das ganze Jubiläumsjahr über im Internet und bei Events begleiten.
Franz Liszt (1811-1886) und Lang Lang (geboren 1982 in Shenyang) verbindet nicht nur ihr soziales Engagement. Beide sind Wunderkinder und charismatische Virtuosen ihrer Zeit. Franz Liszt gab auf dem Höhepunkt seines Schaffens in der Wintersaison 1841/42 mehrere Wohltätigkeitskonzerte für Bedürftige in Berlin. Lang Lang ist seit Mai 2004 internationaler UNICEF-Botschafter und setzt sich für Kinder ein. Als er mit zwei Jahren die amerikanische Zeichentrickserie „Tom und Jerry“ im Fernsehen sah, spielte Tom ein Stück von Liszt auf dem Klavier. Dies war seine erste Begegnung mit westlicher Musik und weckte in ihm den Wunsch, Pianist zu werden.
Karten voller Leben
Millionen Menschen setzen bei Glückwünschen und Grüßen alles auf eine Karte: die UNICEF-Grußkarte. Seit 60 Jahren hilft jede verkaufte Karte UNICEF, Kinder in Entwicklungsländern mit Impfstoffen und Schulmaterial zu versorgen und ihre Rechte weltweit zu verwirklichen.
„UNICEF-Grußkarten sind Karten voller Leben. Sie sichern Überleben und Entwicklung von Kindern und begeistern durch lebendige Motive“, erklärt UNICEF-Schirmherrin Eva Luise Köhler. Gemeinsam mit vielen Unterstützern konnte UNICEF so in 60 Jahren viel für die Kinder erreichen: Die weltweite Kindersterblichkeit ist deutlich gesunken. Und mehr Kinder denn je gehen zur Schule.
Die deutschen Grußkartenkäufer sind besonders aktiv: Aufeinander gestapelt ergäben die 16 Millionen im Jahr 2007 verkauften Karten einen Berg doppelt so hoch wie der Mount Everest. Und die geschriebenen Grüße lohnen sich: 75 Prozent des Kartenpreises sind Spende für UNICEF-Hilfsprojekte in rund 150 Ländern. UNICEF-Grußkarten bringen Kinder in die Schule und sorgen dafür, dass sie gesund und sicher aufwachsen können. Für den Gegenwert von zehn Grußkarten kann UNICEF beispielsweise 35 Kinder mit je einem Heft und einem Bleistift ausstatten oder für vier wärmende Wolldecken sorgen. 20 verkaufte Grußkarten ermöglichen es, in Notsituationen 30 Packungen hoch proteinhaltige Kekse bereitzustellen. „Die Karten setzen ein Zeichen“, so UNICEF-Geschäftsführerin Regine Stachelhaus „und tragen dazu bei, Kindern weltweit ein besseres Leben zu ermöglichen“.
Über 8.000 ehrenamtliche Mitarbeiter begeistern für die Karten
Der große Erfolg der UNICEF-Grußkarte in Deutschland ist auch dem Einsatz der rund 8.000 ehrenamtlichen Helfer zu verdanken: Zwei Drittel der Einnahmen von 21,2 Millionen Euro im Jahr 2007 haben die Freiwilligen erzielt. „UNICEF-Karten zu verkaufen ist mein persönlicher Beitrag für Kinder in Not“, sagte Helga Kleiner von der UNICEF-Arbeitsgruppe Magdeburg. Unterstützung erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute vielfach durch Apotheken, Buchläden, große Kaufhäuser oder andere ehrenamtliche Verkaufsstellen. Seit 2007 bieten viele Filialen der Deutschen Post und der Postbank zur Weihnachtszeit drei Sortimente an. Rund um die Uhr gibt es die Grußkarten im UNICEF-Internet-Shop.
Die Geschichte beginnt im Not leidenden Europa der Nachkriegszeit
Am Anfang stand ein Dankeschön. UNICEF half Kindern im zerstörten Nachkriegseuropa mit Nahrungsmitteln, Kleidung und Medikamenten. Die siebenjährige Jitka aus dem böhmischen Rudolfov schenkte UNICEF dafür ein Bild – Kinder, die im Sonnenschein um einen Maibaum tanzen. Sie nannte ihr Bild „Freude“. Den UNICEF-Mitarbeitern gefiel es so gut, dass sie es als Vorlage für eine Weihnachtskarte nahmen und 1.000 Stück in alle Welt verschickten. Dies war 1949 die Geburtsstunde der UNICEF-Grußkarte.
Tradition und Moderne – Die Grußkarte im Spiegel der Zeit
Heute verkauft UNICEF jedes Jahr weltweit über 100 Millionen Karten. Jeweils im Frühjahr und im Herbst erscheint eine neue Kollektion mit insgesamt über 300 Motiven. Weltbekannte Künstler wie Joan Miró, Raoul Dufy, Marc Chagall oder Picasso stifteten UNICEF eines ihrer Werke, große Museen stellen kostenlos bekannte Gemälde zur Reproduktion zur Verfügung.
So international wie die Organisation UNICEF, so vielseitig sind auch die Grußkarten: Die Motive reichen vom Blumenstrauß zum Janosch-Cartoon, vom Madonnenbild zur Pop-Art, von indischen Stoffmustern bis hin zur trendigen Fotokunst. Etwas ganz Besonderes sind Karten aus handgeschöpftem Papier: Sie werden nach alter Tradition aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt – Projekte, die die Lebensqualität der Menschen vor Ort verbessern und Einkommen schaffen. Selbstverständlich gelten bei der Produktion der UNICEF-Grußkarten strenge internationale Richtlinien. Alle UNICEF-Karten werden auf chlorfrei gebleichtem Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft gedruckt. Die Einhaltung von Sozialstandards sowie der Verzicht auf Kinderarbeit werden strikt kontrolliert.
Gemeinsam für Kinder – UNICEF
UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, setzt sich weltweit für die Verwirklichung der Kinderrechte ein. UNICEF wurde 1946 als Nothilfeorganisation für die Kinder im zerstörten Europa gegründet. Heute hilft UNICEF in rund 150 Programmländern, die Lebensbedingungen für Kinder nachhaltig zu verbessern und sie vor Gewalt und Ausbeutung zu schützen.
UNICEF Grußkarten sind erhältlich ...
bei UNICEF
Höninger Weg 104
50969 Köln
Tel: 0221 / 9 36 50-0,
Fax: 0221 / 9 36 50-280
bei den örtlichen UNICEF-Gruppen
über das Service-Telefon: 0137 / 300 000
(0,14 €/Min. aus dem Festnetz der T-Com/Mobilfunkpreise abweichend)
im Internetshop unter www.unicef.de/karten