Pressemitteilung

Aktion "Schulen für Afrika" geht weiter

Köln

UNICEF, die Nelson-Mandela-Stiftung und die Hamburger Gesellschaft zur Förderung der Demokratie und des Völkerrechts haben beschlossen, ihre erfolgreiche gemeinsame Aktion „Schulen für Afrika“ fortzuführen und zu erweitern. Die Partner unterzeichnen heute in New York eine entsprechende Erklärung. Zusätzlich zu den ersten sechs Programmländern der Aktion werden ab 2010 Kinder in fünf weiteren Ländern von der Aktion profitieren: in Äthiopien, Burkina Faso, Madagaskar, Mali und Niger. Für Nelson Mandela ist die weltweite Aktion Teil seines Vermächtnisses.

Nelson Mandela und Peter Krämer, Schulen für Afrika

"Bildung ist der Zugang zu Freiheit, Demokratie und Entwicklung", sagte Nelson Mandela bei einem Treffen mit Peter Krämer (rechts). Gemeinsam mit UNICEF riefen sie im Jahr 2004 "Schulen für Afrika" ins Leben.

© UNICEF

Der Hamburger Reeder Peter Krämer hatte Ende 2004 mit Großspenden den Grundstein für die Aktion gelegt. Ziel ist es, Dörfer und Gemeinden in Afrika für die Bildung ihrer Kinder zu mobilisieren und sie zu unterstützen. Bis heute gehen im südlichen Afrika mehr als 40 Millionen Kinder nicht zur Schule. Mit Hilfe großzügiger Spenden konnte UNICEF in den ersten sechs Programmländern der Aktion bisher über 680 Schulen neu bauen oder instand setzen. Hunderttausende Kinder wurden mit Heften, Stiften und weiterem Schulmaterial versorgt. Über 80.000 Lehrer haben bereits an Fortbildungen teilgenommen - so verbessert sich die Unterrichtsqualität für 3,6 Millionen Kinder. "Nelson Mandela sagt: Bildung ist der Schlüssel für eine bessere Welt", so Initiator Peter Krämer. "Die Erweiterung der Aktion 'Schulen für Afrika' ist ein großer Erfolg, aber auch eine ernsthafte Verpflichtung, seinen Wunsch zu verwirklichen."