Neuer Inhalt (1)

Wir laufen für jedes Kind - und seine Rechte!

Am Mittwoch, den 21.06.2017 beteiligte sich UNICEF Berlin zum ersten Mal am Berliner Firmenlauf. Ca. 30 Ehrenamtliche aus unterschiedlichen Teams liefen für Kinderrechte eine 5,5 km lange Strecke. Die Veranstalter konnten sich über eine Rekordteilnehmerzahl freuen und UNICEF über die Möglichkeit, sich neben Sportlichkeit und Teamgeist für Kinderrechte einsetzen zu können.

Treffpunkt der über 17.500 Aktiven und der zahlreichen Besucher war das Brandenburger Tor. Und auch das Wetter spielte mit! Bei sommerlichen Temperaturen und unter wolkenlosem Himmel war der Tag perfekt, um ich körperlich zu betätigen und zusammen mit den Kollegen den Teamgeist zu stärken. Mehrere Firmen, Organisationen und Hochschulen haben an dem Firmenlauf, der dieses Jahr zum 16. Mal stattfand, teilgenommen – IKEA, Aldi, KFW, DB, Mercedes, Roche, Alexa, TU, FU, HTW, Fraunhofer Institut, Deutsches Rotes Kreuz und Studentenwerk sind nur ein paar von den über 1.100 beteiligten Teilnehmerfirmen und -organisationen.

Neuer Inhalt (1)
© UNICEF Berlin


UNICEF war mit einem Infostand vor Ort präsent – dort waren Buttons, Ballons, sowie Info-Flyer über die Tätigkeit von UNICEF Berlin zu finden. Die engagierten Ehrenamtlichen haben vor dem Laufbeginn UNICEF-Buttons verteilt und sind vielfach auf freundliche und aufgeschlossene Leute gestoßen, die sich für den Einsatz für Kinderrechte begeistern konnten.

Neuer Inhalt (2)

Auch Läufer von anderen Organisationen beteiligten sich am Einsatz für Kinderrechte – indem sie die kleinen UNICEF-Buttons ansteckten und sie während des Laufes trugen.


© UNICEF Berlin

Die Veranstaltung hatte für großes gesellschaftliches Interesse gesorgt. Viele Besucher trugen zu der beinah feierlichen Stimmung des Laufes bei. Zwischen den Läufern herrschte eine fröhliche, kollegiale Atmosphäre: Wichtiger als die gute Laufzeit war es, Spaß zu haben und das schöne Wetter zu genießen. Ein Blick auf den UNICEF-Stand reichte, um den tollen Teamgeist und die große Motivation für den Einsatz für Kinderrechte zu erkennen.

Jeder UNICEFler durfte sich ein Recht aussuchen, das ihm besonders am Herzen liegt und dieses auf einem Schild auf dem Rücken tragen. Tino z.B., der erst seit einer Woche im AK-Team ist, aber sich schon aktiv für Kinderrechte einsetzt, lief für das Recht auf Schutz vor Krieg. Seine Auswahl begründet er: “Ich denke, das ist eine aktuelle Thematik, die nicht vergessen werden sollte - dass es genug Kinder gibt, die man schnell vergisst, weil man selber in einem Land lebt, in dem Krieg kein Dauerzustand ist. Und ich denke, darauf sollten wir auf jeden Fall aufmerksam machen: dass es Kinder gibt, denen es nicht so gut geht wie uns.”

Neuer Inhalt (1)

“ Dass es Kinder gibt, denen es nicht so gut geht wie uns ...”


© UNICEF Berlin

Christine vom Presseteam hat sich ein anderes Recht ausgesucht – das Recht auf Gleichheit. Dass man unabhängig von Herkunft, Hautfarbe und Geschlecht gleich behandelt werden muss, findet sie besonders wichtig. Ähnlich geht es auch Matthias vom AK-Team, der sich für dasselbe Recht entschieden hat. “Wenn alle gleich sind, sind die anderen Rechte quasi schon drin”, so seine Begründung.

Neuer Inhalt (1)

Christine lief für das Recht auf Gleichheit.


© UNICEF Berlin

Natürlich durfte Gesundheit auch nicht zu kurz kommen. Sophie von dem ATES-Team trug ein Schild mit diesem Recht. Man merke es selbst an den kleinen Sachen, dass es ohne Gesundheit einfach nicht geht, meinte sie, z.B. wenn man sich den Knöchel verstaucht! Natürlich sei Gesundheit ein Grundrecht für alle – Kleinkinder, Erwachsene, ältere Menschen. Aber an der Schutzbedürftigkeit der Kinder liege es eben, dass es so wichtig sei, dass man sich um sie besonders kümmere.

Antonia, Co-Leiterin des ATES-Teams, und Carolina, Mitglied des International Teams, haben sich beide für das Recht auf Bildung entschieden. Antonia begründet ihre Wahl so: “Für mich persönlich ist das eins der wichtigsten Rechte (...). Ich finde Bildung ganz, ganz wichtig, weil darauf ja alles in der Zukunft aufbaut: dass das Kind selbst Entscheidungen treffen kann, dass es eigene Wege gehen kann, dass es die Möglichkeit hat, sich und seine Familie später zu versorgen und sich und seine Stärken einfach zu entwickeln.“. Carolina geht es ähnlich. Sie findet, der jüngeren Generation einen Zugang zu guter, qualitativer Bildung zu ermöglichen, ist ein wesentlicher Schritt dazu, aus der Welt einen besseren Ort zu machen. Sie erzählt weiter, wie sehr sie als Kind selbst die Möglichkeit schätzte, zur Schule gehen zu können, saubere Kleider zu haben, Bücher und Bibliotheken benutzen zu können. Deswegen möchte sie ihr Leben der Bildung der Kinder widmen.

Neuer Inhalt (1)

Auch das Recht auf Bildung war mehrmals auf den T-Shirts zu sehen.

© UNICEF Berlin

Besonders erfreulich war es, dass auch ein Nicht-UNICEFler für Kinderrechte gelaufen ist. Mathias z.B. hat sich spontan entschieden, an dem Lauf für den guten Zweck teilzunehmen. Wenn er sich ein Recht aussuchen könnte, würde das wohl das Recht auf Freiheit sein. Der Grund? Weil das zu Berlin und zum Brandenburger Tor besonders gut passe.

Gegen 19:20 Uhr war es dann soweit für die UNICEF-Läufer und sie waren an der Startlinie, wo sich übrigens schon mehrere tausend Leute versammelt hatten. Das erschwerte etwas den gleichzeitigen Start und verursachte einige Irritation. Die Vielzahl der Läufer sorgte auch kurz vor dem Ziel für Schwierigkeiten, da es dort zu einem Stau kam. Tatsächlich mussten die Läufer über die Ziellinie mehr spazieren als laufen. Auch wenn dies nicht dem üblichen Bild von der hohen Energie und starken Dynamik der UNICEF-AG entsprach, ließen sich die Mitwirkenden UNICEFler die Freude an dem schönen Tag und herrlichen Sonnenuntergang natürlich nicht davon verderben.

Neuer Inhalt (1)

Matthias und Tino waren von dem UNICEF-Team als erste am Ziel.

© UNICEF Berlin

Nach dem Lauf konnte das große UNICEF-Team eine positive Bilanz ziehen. Der Einsatz für Kinderrechte und für das Berliner Team waren sehr erfolgreich! Die Tatsache, dass man in kleinen Grüppchen gelaufen ist, sorgte für Aufmerksamkeit und gute Stimmung bei den Läufern. Matthias berichtet im Nachhinein: “Ich glaube, wir haben richtig viele Leute erreicht, während wir gelaufen sind – wir haben ihre T-Shirts gelesen, sie haben unsere gelesen. Ich habe oft gehört: “Oh, UNICEF! Was steht denn drauf? Das Recht auf Bildung..auf Gleichheit…auf Gesundheiit! Wie cool!“. Und natürlich ist es wunderbar, wenn man was zusammen als Team machen kann, für den guten Zweck und mit bester Laune!

Bis zum nächsten Jahr!

Ina Georgieva, Margarita Georgieva

Neuer Inhalt (1)
© UNICEF Berlin
Neuer Inhalt (1)
© UNICEF Berlin
Neuer Inhalt (1)
© UNICEF Berlin
Neuer Inhalt (1)

Müde, aber froh am Ziel angekommen – geschafft!

© UNICEF Berlin