
Red Hand Day am 12. Februar 2019
UNICEF gegen Kindersoldaten
Am 12. Februar wird jährlich international gegen den Einsatz von Kindersoldaten protestiert.
Die UNICEF-AG des GaW hat zu diesem Tag eine Aktion durchgeführt, um sich mit der Forderung solidarisch zu erklären.
In der 1. und 2. Pause wurden alle Schülerinnen dazu aufgefordert auf einer langen Papierrolle ihre Hände rot abzuzeichnen:
Ein STOP-Signal gegen den Missbrauch von Kindern als Kindersoldaten in kriegerischen Auseinandersetzungen.
Als Kindersoldaten gelten laut UN-Kinderrechtskonvention und Zusatzprotokoll alle Kriegsteilnehmer unter 18 Jahren, die direkt an Feindseligkeiten beteiligt sind; entweder kämpferisch oder auch als Boten, Köche, Träger, Informanten oder zwangsprostituierte Mädchen und Jungen.
Heutzutage wird die Zahl der Kindersoldaten auf ca 250.000 weltweit geschätzt.
In kriegerischen Auseinandersetzungen sind zwischen 1990 und 2000 etwa 2 Mio. Kinder gefallen, 6 Mio. Kinder zu Invaliden geworden und 10. Mio Kinder haben schwere seelische Schäden davongetragen.
Mit vielen Hilfsorganisationen zusammen fordert UNICEF:
• keine Rüstungsexporte in Krisengebiete zu tätigen
• medizinische Hilfe für Kindersoldaten zu erhöhen
• Kindersoldaten freizulassen
• freigelassene Kindersoldaten durch Bildungsangebote zu unterstützen
Das bei der Aktion entstandene Plakat mit allen roten STOP-Händen der Schülerinnen soll nun einem der für die Stadt Düren zuständigen Bundestagsabgeordneten übergeben werden, um die Forderung politisch wirksam zu machen.
