Spendenposter © AG Lörrach

Spendenaktion für die Flüchtlingskinder

Keine Treffen, keine Feste, keine Informationsveranstaltungen. Grußkartenverkäufe gestrichen, Benefizveranstaltungen nicht möglich. Doch die UNICEF Arbeitsgruppe Lörrach lebt von und mit der Gemeinschaft, geht Partnerschaften ein mit Bildungseinrichtungen, Gaststätten, Kulturveranstaltungen, Stimmen Festival, Sportvereinen und vielen lokalen Gruppierungen, ist auf Straßenfesten präsent oder im Burghof, SAK oder Nellie zu Gast. Überall da, wo Begegnung stattfindet und der Mensch dem Menschen zum Freund wird. Hier lässt sich Empathie für die Situation von Kindern wecken und lässt sich Mitgefühl in tätige Hilfe, zumeist Spenden verwandeln. Erfreulicherweise berichten die beiden Zeitungen über die Aktionen der UNICEF Arbeitsgruppe und verstärken hiermit die Wirkung und Weitreiche der jeweiligen Aktion zugunsten der Kinder der Welt.

In den letzten Wochen gab es für die Zeitungen keine Schülerläufe in Partnerschaft mit UNICEF zu vermelden, über keine Standorte für Grußkartenstände zu informieren, keine kreativ umgesetzte Spendenaktion zu kommentieren. Wie denn auch, wenn nichts stattfinden kann?

Und doch wächst der Druck tätig zu werden durch die immer größer werdende Bedrohung für das Wohlergehen von Kindern in Krisengebieten. Hunger, Gewalt, Perspektivlosigkeit – und jetzt auch noch Corona! Katastrophal, wenn das Virus auf geschwächte Menschen trifft, hygienische Einrichtungen fehlen, beengte Wohnverhältnisse herrschen und Krankenstationen Mangelware sind. Genau eine solche Situation findet sich zum Beispiel auch in den Flüchtlingslagern an den europäischen Außengrenzen. In Moria auf Lesbos leben 20 000 Flüchtlinge in einem Lager, das ursprünglich für 3000 Menschen gedacht war. Spricht ein Berichterstatter über die Situation der Kinder, fällt immer wieder das Wort „Hölle“. Deshalb haben die Mitglieder der UNICEF Arbeitsgruppe Lörrach in großer Einmütigkeit beschlossen, in den eigenen Reihen eine Spendenaktion für die Kinder in Griechenland zu starten. Innerhalb einer Woche kamen 2350 Euro zusammen.

„Wir freuen uns, wenn wir in den Zeitungen über Hilfsaktionen in Coronazeiten lesen, von Solidaritätsbekundungen hören und von tapferem Durchhalten trotz schmerzender Verluste und mancher Verzichte. Wir als UNICEF Arbeitsgruppe wollen diesen Berichten unsere Geschichte hinzufügen und uns einreihen in die erfreulicherweise lange Liste von Helfenden an so vielen Orten in Lörrach. Als UNICEF Gruppe tun wir das überregional und wollen mit unserer Spende dazu beitragen, dass die Situation von Kindern in den Flüchtlingslagern in Europa erträglicher wird. Wer sich unserem Spendenziel anschließen möchte, kann dies gerne unter folgendem Bankkonto und dem Stichwort: „Flüchtlinge in Europa“ tun.

Spendenkonto

IBAN DE44 3702 0500 3032 0000 23

SozialBank Köln