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50 Jahre UNICEF Arbeitsgruppe Osnabrück

Jubiläumsfeier am 17. 10.2018 im Osnabrücker Rathaus

„Das Wenige, das du tun kannst, ist viel“, sagt ein Sprichwort.

Das ist, wie ich finde, ein schöner Leitgedanke für ehrenamtliches Engagement.

Denn er bedeutet: Jede Aktion, jeder persönliche Einsatz, macht einen Unterschied.

Herr Volker Bajus, Mitglied im Stadtrat der Stadt Osnabrück hob besonders die geleistete Aufklärungsarbeit in den Schulen hervor. „Sie alle sind Botschafter einer weltweiten Friedenshoffnung“. Begonnen aber hat der Abend mit dem Künstlerpaar Barbara und Jörg Niedderer, welche gemeinsam mit Sabrina Vieweber den musikalischen „bes(ch)wingten“ Auftakt machten. Die Erinnerung an die erfolgreichen Benefizkonzerte „Swingin Christmas Konzerte“ zugunsten der UNICEF Nothilfe war gewollt. Am 08. und 09.12. findet eine Neuauflage im Osnabrücker Lutherhaus statt!

Annekathrin Schlaack nutze die Gelegenheit, sich bei den zahlreichen Unterstützern zu bedanken. Die Geehrten waren auch vor Ort und durften zu Recht einmal aus dem Schatten heraustreten. Beginnt doch jetzt -zum Beispiel – die zum 24. Mal jährende Grußkartenkampagne im Hause Lengermann + Trischmann.

Wie sieht der Alltag einer ehrenamtlichen Arbeitsgruppe aus? Mechtild Hortenbach nutzte die Gelegenheit, als Mitglied des Teams von den unterschiedlichen Aufgaben und Einsätzen zu berichten.

An so einem Abend darf auch ein Repräsentant vom Komitee UNICEF Deutschland e.V. nicht fehlen. Herr Peter-Matthias Gaede, stellvertretender Vorsitzender von UNICEF, nutzte das Wort, um für die Ziele von UNICEF zu werben. Alle Hilfsorganisationen müssen sich strecken um ein Stück von dem Spendenkuchen zu bekommen. Da es immer mehr Organisationen gibt, wird sich das Engagement in den ehrenamtlich arbeitenden Arbeitsgruppen verändern. Überzeugen durch Sacharbeit! Herr Gaede brachte außerdem einen großen Schwung Fotos mit. Zu sehen waren beispielsweise traumatisierte Kinder, kriegsverletzte (beinamputierte) spielende Kinder, Zustände in Nothilfeeinrichtungen. Hoffnung verbreiteten seine Handybilder von seiner Keniareise. Dort ließ er sich von der UNICEF Bildungsarbeit überzeugen. Ein Leuchtturm ist das seit 2006 ins Leben gerufene Projekt „Schulen für Afrika“. Neben den positiven Ansätzen ersparte Herr Gaede den Gästen nicht die viele Arbeit, welche noch vor der Hilfsorganisation liegt. Mit seinem Herzensprojekt schloss er seine Rede. Ein Fußballklub im Elendsviertel mit besonderen Aufnahmeregeln! „Wenn Mädchen oder Jungen regelmäßig die Schule besuchen, dürfen sie am Training teilnehmen.“ Es werden den Kindern Strukturen, Teamgeist und Bildung geboten. Das Ergebnis: Herausragende Fußballspieler/innen mit einer beruflichen Perspektive, welche sogar Platz in der kenianischen Nationalmannschaft finden.

Den heiteren Abschluss bildete der Schulchor der Grundschule aus Gesmold. In ihren schuleigenen Sweatshirts brachten sie unter Leitung von Frau Wolf den Rathaussaal zum Toben.

Wir danken allen Beteiligten noch einmal für die gelungene Veranstaltung und sehen dies als Auftrag zum Weitermachen.