Red Hand Day 2016 (c) UNICEF DT/2016/Julia Lutz

Red Hand Day 2017

Weltweit sind rund 250.000 Kindersoldaten in Krisen- und Konfliktgebieten im Einsatz. Sie kämpfen an der Waffe für staatliche Armeen oder andere bewaffnete Gruppen, werden als Spione, Köche oder Lastenträger eingesetzt. Vielen von ihnen werden auch sexuell ausgebeutet. Das alles mit verheerenden Folgen für ihre psychische und physische Entwicklung. Meist leiden diese Mädchen und Jungen ein Leben lang unter den schrecklichen Erlebnissen.

Nicht selten kämpfen die Kindersoldaten mit Waffen deutscher Herkunft, die auf legalem oder illegalem Wege in ihre Hände gekommen sind. Deutschland ist nach den USA und Russland die drittgrößte Rüstungsexportnation der Welt. Deshalb lautet eine der Forderungen am Red Hand Day: Stoppt die Rüstungsexporte in Krisengebiete, in denen nachweislich auch Kindersoldaten eingesetzt und Menschenrechte verletzt werden!

Die konkreten Forderungen dieses Jahr können hier nachgelesen werden: Red Hand Day.

Anlässlich des Internationalen Tages gegen den Einsatz von Kindersoldaten am 12. Februar sammeln wir innerhalb unserer Hochschulgruppe wieder zahlreiche rote Handabdrücke, um sie dann nach Berlin zu Kanzlerin Angela Merkel zu schicken. Die Mitglieder unserer Hochschulgruppe möchten mit ihren Handabdrücken ein Zeichen setzen.