Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Museumspartner der UNICEF Stiftung
Den Wünschen von Gustav Rau folgend, werden die Hauptwerke seiner Kunstsammlung bis 2026 öffentlich gezeigt. Im Rahmen von Wechselausstellungen präsentiert das Arp Museum die Kunstwerke in der eigens dafür eingerichteten Kunstkammer Rau.

Kunstkammer Rau im Arp Museum
© Mick VincenzIn der Tradition des Bahnhofs Rolandseck, der seit dem 19. Jahrhundert ein Treffpunkt von Künstlern, Politikern und Persönlichkeiten der Gesellschaft war, ist das 2007 eröffnete Museum einer der herausragenden Kunstorte am Rhein.
Der Architekturkomplex aus dem klassizistischen Bahnhofsgebäude und dem lichtdurchfluteten Neubau des amerikanischen Star-Architekten Richard Meier umfasst vier Ebenen, die mit wechselnden Ausstellungen bespielt werden. Im Zentrum steht die Kunst der beiden Namenspatrone Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp. In Sonderausstellungen werden großformatige Skulpturen, Installationen und Malereien bedeutender zeitgenössischer Künstler gezeigt. Darüber hinaus präsentiert das Arp Museum in der eigens eingerichteten „Kunstkammer Rau“ in wechselnden Ausstellungen herausragende Werke von der Renaissance bis in die Moderne aus der Sammlung Rau für UNICEF.
Aktuelle Ausstellung:
Seelenlandschaften
Ensor – Monet – Spilliaert
23. November 2025 – 8. März 2026

Das Arp Museum öffnet ein Fenster in die Kunstwelt Belgiens und stellt Meisterwerke aus der renommierten Sammlung The Phoebus Foundation aus Antwerpen vor. Unter dem Titel Seelenlandschaften werden 28 Gemälde und Skulpturen vom Impressionismus bis zur Klassischen Moderne präsentiert.
Brüssel als pulsierendes Zentrum der Avantgarde im späten 19. Jahrhundert erwacht hier zum Leben. Belgische Künstler wie Léon Spilliaert, Théo Van Rysselberghe, George Minne und James Ensor pflegten einen intensiven Austausch mit ihren französischen Kollegen und fanden ganz eigene Ausprägungen der epochalen wie bahnbrechenden Kunstströmungen, die im Impressionismus, Symbolismus und Fauvismus gipfelten.
„Wenn ein Maler seine Zeit malen soll, soll er die Leidenschaften und die Seele dieser Zeit malen."
Félicien Rops an Edmond Picard 1923
Im Dialog mit 27 Werken französischer Meister aus der Sammlung Rau für UNICEF von Claude Monet über Paul Signac bis Maurice Denis entsteht ein reger Austausch, der die gegenseitige Befruchtung der Kunstszenen lebendig macht. Die Ausstellung zeigt die Suche dieser Gruppe nach einem Existenzialismus, der tief in der menschlichen Seele verwurzelt ist und vom düsteren, teilweise bis ins Absurde gesteigerten Rausch des Fin de Siècle befeuert wurde.
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Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Hans-Arp-Allee 1, 53424 Remagen
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen 11-18 Uhr
Geschlossen: 24.12. und 31.12., Rosenmontag
Information & Tickets
info@arpmuseum.org
www.arpmuseum.org
Tel +49 (0) 2228 9425-0 · Fax -21
Preise
Erwachsene: 12 Euro, ermäßigt 9 Euro
Familienkarte:18 Euro
Kinder bis 12 Jahre: frei
Studierende Kunst und Kunstgeschichte: frei
Jahreskarte: 60 Euro
Ermäßigte Tickets
Museumsdienstag
- ermäßigter Eintritt für alle
- freier Eintritt für Studierende, Auszubildende und Inhaber*innen der Familienkarte RLP
Ermäßigung für Schüler, Studierende, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienstleistende, Helfer im sozialen Jahr, Schwerbehinderte (bei Kennzeichnung B im Ausweis erhält 1 Begleitperson freien Eintritt), Empfänger von sozialen Transferleistungen, Gäste des Hotel Kameha sowie Inhaber von ArtCard Bonn, ARTCard (Kunstmagazin ART), Gutschein (Voucher) Friedensmuseum Brücke von Remagen, KulturCard der Theatergemeinde Bonn, Bonn Regio WelcomeCard, Rheintaler, VRM MobilCard, Ehrenamtskarte RLP, Ehrenamtskarte Kreis Ahrweiler, SWR 2 Kulturservice Karte