1. Starke Partnerschaften und sektorübergreifende Ansätze
UNICEF macht weltweit Fortschritte für Kinder möglich, gemeinsam mit starken Partnern – besonders für die Mädchen und Jungen, die am meisten benachteiligt sind. Das gelingt durch umfassende Ansätze, die in verschiedenen Lebensbereichen von Kindern wirken – von der Ernährung über die Bildung bis hin zum Kinderschutz. So kann die Widerstandsfähigkeit von Kindern und ihren Gemeinschaften gestärkt werden.
So helfen wir zum Beispiel in der Sahelzone in Partnerschaft mit dem Welternährungsprogramm (WFP) und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die Resilienz der Gemeinden zu fördern. Zu dem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geförderten Pilotprogramm gehört es, gemeinsam mit den Gemeinden unter anderem in Niger die Gesundheits- und Wasserversorgung zu verbessern, Mangelernährung bei Kindern vorzubeugen und gute lokale Bildungs- und Kinderschutzangebote aufzubauen.
Dafür entwickeln die Dörfer eigene Aktionspläne, die sie selbst umsetzen und laufend überprüfen. Bei akuten Notlagen wie einer Dürre können sie so direkt reagieren und für besonders verletzliche Familien und Kinder zusätzliche Hilfe organisieren. Kinder und Jugendliche sind an den Aktivitäten beteiligt und unterstützen beispielsweise die Hygieneaufklärung.