UNICEF-Appell für Kinder im Krieg und auf der Flucht

Schutz und Bildung sind für Kinder aus Krisengebieten oft die einzige Chance auf ein Stück Kindheit. Deshalb rufe ich gemeinsam mit UNICEF dazu auf, sich für folgende Forderungen stark zu machen:

1. Jedes Kind braucht Schutz in seiner Heimat!

Lang andauernde Konflikte, Armut und Benachteiligung führen dazu, dass Millionen von Kindern ihre Heimat verlassen. Mädchen und Jungen müssen vor Konflikten geschützt, die Ursachen für Gewalt und Armut bekämpft werden. Besonders Schulen und andere Einrichtungen für Kinder müssen sichere Orte sein und dürfen nicht angegriffen werden. Friedliche Konfliktlösung muss gezielt gefördert werden.

2. Jedes Kind muss zur Schule gehen können!

Jedes Kind muss jederzeit zur Schule gehen können, ganz gleich woher es kommt und wo es sich aufhält: Aktuell können 75 Millionen Kinder weltweit aufgrund von anhaltenden Krisen oder Katastrophen keinen Kindergarten besuchen, nicht zur Schule gehen oder nur unregelmäßig lernen. Es braucht mehr politische und finanzielle Unterstützung, damit Bildung für jedes Kind möglich wird.

3. Jedes Kind auf der Flucht muss geschützt sein und betreut werden!

Kinder, die durch Kriege, Gewalt oder Armut ihre Heimat verlassen haben, brauchen besondere Unterstützung - Schutz- und Betreuungsangebote sowie Zugang zu Gesundheitsversorgung – unabhängig von Aufenthaltsstatus und -ort. Das Kindeswohl muss bei allen Verfahren vorrangig berücksichtigt werden.

Jede Stimme hilft, diese Forderungen gegenüber der Bundesregierung und in der Öffentlichkeit zu vertreten – danke fürs Mitmachen!