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Unsere Werteordnung verbietet Antisemitismus

Berlin, den 17.5.2021: Seht nicht weg, wenn sich Hass und Hetze wieder gegen Juden richten. Wir müssen den #HassBeimNamenNennen und uns unmissverständlich jeder Form von Aggression und Antisemitismus entgegenstellen.

Antisemitische Gewalttaten, Beschimpfungen und Drohungen ereignen sich derzeit in aller Öffentlichkeit. Die Gemeindevorsteherin von Kassel berichtet (Quelle: FAZ vom 17.5.2021), dass auf einer deutschen Facebook-Seite das Foto eines getöteten israelischen Kindes gepostet wurde und dies 1500 Likes und Smileys erhalten habe. Der Hass ist abscheulich, menschenverachtend und macht uns fassungslos!

UNICEF Berlin positioniert sich klar gegen #Hass und #Hetze, gegen #Antisemitismus, #Diskriminierung und #Rassismus. Hass und Hetze sind vor allem nicht nur eine Meinungsäußerung, die toleriert werden müsste. Sie grenzen aus und münden, wie wir erneut sehen, regelmäßig in tätlicher Gewalt", sagt Frau Fahrenkamp. "Jüdische Kinder und ihre Eltern werden in Deutschland beschimpft, bespuckt und geschlagen! Viele Formen des Antisemitismus erfüllen Straftatbestände wie z.B. den der Beleidigung, Verleumdung, Volksverhetzung, Bedrohung und Körperverletzung. Hass und Hetze gefährden Leib und Leben der Betroffenen. Außerdem bedrohen sie auch den sozialen #Frieden und #Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Sie sind demokratie- und menschenfeindlich! Antisemitismus - oder Rassismus - zu tolerieren und als reine Meinungsäußerung abzutun, würde bedeuten, geschichtsvergessen zu handeln und unsere seit 1945 errungene Werteordnung zu mißachten: das Grundgesetz, die UN-Menschenrechts- und die UN-Kinderrechtskonvention verbieten unserer Gemeinschaft eine solche Haltung.

Hannah Weiß


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Eines von vielen Beispielen für ein gelungenes Miteinander, Toleranz und Respekt: Die Schüler und Schülerinnen der Hand-in-Hand-Schule kommen aus vielen verschiedenen Teilen Jerusalems. Am Unterricht nehmen jüdische, muslimische, christliche, drusische, tscherkessische und armenische, religiöse wie säkulare Schüler teil. Die Schule bekämpft Vorurteile, Ängste und Missverständnisse auf eine Weise, die Toleranz und Respekt für den anderen stärkt.