Weltkindertag 2017: "Kindern eine Stimme geben!"
Am 17. September feierten wir das Weltkindertagsfest in Berlin auf dem Potsdamer Platz. Das Motto lautete in diesem Jahr: Kindern eine Stimme geben! Denn auch Kinder und Jugendliche sind #wählerisch!!
Deshalb haben wir an unserem Stand auf dem Weltkindertagsfest eine Wahlkabine aufgebaut und die UNICEF-Umfrage zur Bundestagswahl - ich bin #wählerisch - unter den vorbeikommenden U18 verteilt: fast alle, die wir angesprochen haben, waren sofort interessiert. Viele Kinder stellten sich an und warteten geduldig darauf, den Wahlzettel ausfüllen und dann in die Wahlurne werfen zu können: sie wollten ihre Stimme unbedingt abgeben! Manch Erwachsener sollte sich ein Vorbild an ihnen nehmen...
In unserer UNICEF-Umfrage ichbin#wählerisch wurden Fragen zu den Themen Bildung, Flüchtlinge, Klima und Nachhaltigkeit, Gleichberechtigung sowie Rassismus und Nationalismus beantwortet. Das Thema Bildung wurde von den Wählerinnen und Wählern auf dem Weltkindertag von 26,2 % für sehr wichtig gehalten, gefolgt vom Thema Gleichberechtigung (21,4 %) und dem Thema Umwelt (19 %). 16, 7 % fanden demgegenüber das Thema Flüchtlinge am wichtigsten, nur 4,8 % hielten das Thema Rassismus und Nationalismus für das entscheidende. Eine genauere Darstellung der Wahlergebnisse der bei uns am Stand durchgeführten Wahl ist in weiteren Torten- und Säulendiagrammen in der Bildergalerie unten zu finden.
In der Bildergalerie ist auch zu sehen, dass die Bundeswirtschaftsministerin, Brigitte Zypries, bei uns war und die Umfrage unterstützte ... sie kämpft übrigens auch schon seit vielen Jahren für die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz. Dieses Ziel haben im aktuellen Wahlkampf einige Parteien in ihr Wahlprogramm geschrieben.
Herr Schneider stellte klar: "Einige Parteien unterstützen in ihren Programmen unsere Forderung, die Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen. Dies auch wirklich umzusetzen ist ein großer Schritt, weil die Interessen von Kindern und Jugendlichen bei politischen Entscheidungen dann stärker berücksichtigt werden müssen und sie bessere Chancen bekommen, bestmöglich gefördert zu werden. Wir werden nach der Wahl im Blick behalten, ob aus guten Ansätzen Wirklichkeit wird.“
Unsere Bilder zeigen außerdem auch, dass wieder zahlreiche Besucher unseren Stand besucht haben, um mehr über UNICEF zu erfahren: Kinder konnten einmal die Erfahrung machen, wie es ist, einen schweren Eimer Wasser oder Steine tragen zu müssen - etwas was viele Kinder in anderen Ländern täglich viele Stunden lang machen, um ihre Familie zu unterstützen. Es gab Puzzle zum Entdecken der Kinderrechte, aber auch Geschicklichkeitsspiele. Viele Kinder wollten sich schminken lassen oder ein Wasser-Tattoo von UNICEF auf ihrem Arm mit nach Hause nehmen...
Es war für alle ein aufregender und lehrreicher Tag: #wählerisch!
Ann-Katrin Fahrenkamp und Ina Georgieva