Mosambik

online Vortrag: Klimawandel in Mosambik

Bremen Global Championship 2021

Die Bremen Global Championship (BGC) ist ein jährliches Schulfußballturnier zum Globalen Lernen, das seit 2009 in Bremen stattfindet. Dabei geht es nicht nur um Fußball: Die Schüler*innen sollen auch ihr Wissen und ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Die BGC zielt darauf ab, neben dem sportlichen Wettbewerb den Schüler*innen umwelt- und entwicklungspolitische Themen näher zu bringen und sie zum nachhaltigen Handeln zu bewegen.

Jedes Jahr hat die BGC ein Hauptthema, das in den verschiedenen Phasen des Turniers behandelt wird. 2020 konnte die BGC allerdings wegen der Corona-Pandemie nur in einem angepassten Format durchgeführt werden und der Fußballwettbewerb ist leider ganz ausgefallen. Das Thema der BGC 2021 ist Klimagerechtigkeit und das Turnier steht unter dem Motto:

Klima for future

Die BGC steht ganz im Zeichen der Fairness, sowohl im sportlichen Bereich als auch während der Vorphasen. Teamgeist und sportliche Fairness sind gefragt und für den Gesamtsieg eines Teams unerlässlich, wie die Erfahrungen der letzten Jahre bewiesen haben.

Klimawandel in Mosambik

Zyklone sind im südostafrikanischen Mosambik nichts Ungewöhnliches, aber ihr Ausmaß und ihre Intensität haben sich in den letzten 10 Jahren deutlich erhöht.

Die Zerstörungen, die Überflutung ganzer Landstriche und die Hunderte von Todesopfern stehen im direkten Zusammenhang mit dem Klimawandel. Denn durch die Erderwärmung entfalten die Stürme mehr Kraft und verursachen größere Schäden – schon deshalb, weil höhere Temperaturen schlicht mehr Energie in der Atmosphäre bedeuten. Da zudem die Meeresspiegel steigen, treffen die Zyklone mit größerer Wucht auf die Küsten; Sturmfluten und Überschwemmungen fallen heftiger aus.

Mit Mosambik haben „Idai“ und „Kenneth“ dabei ein Land getroffen, dessen Bewohner in der Vergangenheit kaum zum Treibhauseffekt beigetragen haben. Der Pro-Kopf-Ausstoß an CO2 lag laut dem Global Carbon Atlas 2017 bei durchschnittlich 0,33 Tonnen. Zum Vergleich: In Deutschland waren es 9,73 Tonnen, in den USA sogar 16,24 Tonnen.

Doch während Mosambiks Anteil am Klimawandel gering ist, treffen die Folgen das Land umso härter. Germanwatch stufte Mosambik 2017 auf Rang 28 der weltweit am stärksten vom Klimawandel bedrohten Nationen ein. 2015 hatte das Land die Liste sogar angeführt.