GS Ohlenstedt © Beke Hennemann

Schulbesuch Grundschule Ohlenstedt

Als "Nachlese" des Schülerlaufes vom 26.6. findet ein Schulbesuch von UNICEF Bremen zum Thema der Trinkwasser- und Sanitärversorgung in Entwicklungsländern statt.

Die Grundschule Ohlenstedt umfasst das ländliche Einzugsgebiet der Ortschaften Hülseberg und Ohlenstedt.

Ziel der Schule ist es, jedes Kind sowohl in seiner fachlichen, als auch in seiner persönlichen Entwicklung zu fördern und/oder zu fordern. Mehrmals in der Woche kommen Lese- und Rechenpaten in die Schule, um mit den Kindern zusätzlich zu üben. Der Jahresplan der Grundschule ist geprägt von vielen jährlichen Ritualen, gesamtschulischen Ausflügen und der engen Kooperation mit der Kindertagesstätte Ohlenstedt-Hülseberg.

Sauberes Trinkwasser und hygienische Lebensverhältnisse sind überlebenswichtig und die Voraussetzung dafür, dass Kinder gesund und in Würde aufwachsen können. Auch sparen sie Zeit und Kraft für die Schule, wenn sie nicht mehr täglich stundenlange Wege zum Wasserholen auf sich nehmen müssen.

  • Weltweit haben rund 780 Millionen Menschen kein sauberes Wasser. 2,5 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu ausreichenden sanitären Anlagen.
  • Die Folgen für die Kinder sind dramatisch: Durch verschmutztes Wasser und mangelnde Hygiene verursachte Durchfallerkrankungen töten mehr Mädchen und Jungen als Aids, Tuberkulose und Malaria zusammen. Täglich sterben 3.000 Kinder daran.
  • Der Kampf um die knappe Ressource Wasser ist in vielen Regionen der Erde Auslöser für Konflikte. Naturkatastrophen und Wetterextreme in Folge des Klimawandels nehmen zu. Immer mehr Menschen leiden unter Wassermangel, Dürren und Überschwemmungen. Die Vereinten Nationen sprechen deshalb von einer sich verschärfenden globalen Wasserkrise.
  • Mit Millenniumsentwicklungsziel 7 hat sich die Weltgemeinschaft zum Ziel gesetzt, den Anteil der Menschen ohne sicheres Trinkwasser und einfache Sanitäreinrichtungen bis 2015 zu halbieren. Seit 1990 haben mehr als zwei Milliarden Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten. Doch gerade Kinder aus den ärmsten Familien in ländlichen Gebieten sind von den Fortschritten bisher oft ausgeschlossen. Der Zugang zu sanitären Einrichtungen bleibt weiter eine der größten Herausforderungen.