KMM2021-Plakat

UNICEF beim Kulturmitmachmarkt

Was ist ein KulturMitmachMarkt (KuMiMa)?

Kulturschaffende, Künstler*innen und Menschenrechtsaktivist*innen gestalten jeden Sommer einen KulturMitmachMarkt zu einem aktuellen Menschenrechtsthema.
Infostände, Mitmachaktionen für jung und alt und verschiedenste Kulturbeiträge beleben für einen Samstagnachmittag den Garten der Menschenrechte.


Thema des Ku Mi Ma 2021

Durch die Covid19-Pandemie ist das kulturelle Leben weltweit weitgehend zum Stillstand gekommen. Die Maßnahmen, die überall zum Schutz von Gesundheit ergriffen wurden, setzten den Artikel 27 (Recht auf kulturelles Leben) der UN Menschenrechtscharta vielerorts außer Kraft. Kulturschaffende hatten kein Publikum. Das für das kulturelle Leben so wichtige unmittelbare Miteinander durfte nicht stattfinden. Gerade kulturelles Leben macht aber die Teilhabe in unserer pluralen Gesellschaft und politischen Gemeinschaft für alle möglich.


Der Garten der Menschenrechte

Der Garten ist Teil des weltweiten Kunstprojektes INSCRIRE der belgischen Künstlerin Françoise Schein. Mit Unterstützung Aktiver vor Ort schreibt sie seit 1989 weltweit die Menschenrechte in den öffentlichen Raum. In Bremen liegen die Menschenrechtsartikel als Bronzebänder entlang der Wege im Rhododendronpark. Die Realisierung eines Gartens der Menschenrechte geht auf die Idee von Witha Winter von Gregory zurück. Dass sowohl die Umwelt als auch die Menschenrechte gepflegt werden müssen, dass die Missachtung der Natur immer auch Menschenrechte verletzt, sind ihre Gedanken.


UNICEF ist wieder dabei!

Mit einer Mitmachaktion, die das Thema Bildung in den Fokus nimmt, ist UNICEF mit einem eigenen Stand dabei: Lesen und Schreiben können ist eine wichtige Voraussetzung für viele Formen von Kultur.
In den schweren Zeiten der Pandemie mussten vielerorts Schulen schließen. Welche katastrophalen Auswirkungen diese Schließungen auf Schüler*innen hatte, können Sie in aktuellen Studien nachlesen, die ebenfalls am UNICEF Stand zu finden sind. "COVID-19 and School Closures" und "Mediennutzung und Schule zur Zeit des ersten Lockdowns währnd der Covid-19-Pandemie 2020". Kommen Sie gerne mit uns darüber ins Gespräch!