Unicef Aktion Niemals Gewalt

Ausstellung in Stadtbücherei

Die UNICEF-AG Frankfurt am Main zeigte im Monat November in der Stadtbücherei Frankfurt Plakate zum Thema „Gewalt hinterlässt Spuren“. Die Ausstellung war Teil der aktuellen bundesweiten Kampagne #NiemalsGewalt.

Alltägliche Gewalt gegen Kinder wird weltweit unterschätzt – auch in Deutschland. Dabei hat jedes Kind das Recht, frei von Gewalt aufzuwachsen. Weltweit sind aber jedes Jahr eine Milliarde Kinder und Jugendliche zwischen zwei und 17 Jahren von physischer, sexueller oder psychischer Gewalt betroffen – das ist jedes zweite Kind.

Die Ausstellung „Gewalt hinterlässt Spuren“ versammelt aufrüttelnde Fakten zum Thema Gewalt in der Erziehung. Sie macht insbesondere auf wenig beachtete Formen von Gewalt aufmerksam, wie etwa psychische Misshandlung, und erklärt, welche verheerenden Folgen häufige Gewalterfahrungen für Kinder haben können.

Wie sich UNICEF weltweit zum Schutz von Kindern vor Gewalt einsetzt, wird an Programmen aus Niger, Bolivien, Jordanien und von den Philippinen gezeigt. Außerdem macht die Ausstellung deutlich, was jeder Einzelne auch in Deutschland tun kann.

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und ihre Folgen haben die Situation der Kinder häufig noch verschärft. Gefährdete Kinder gerieten aus dem Blick und ihr Zugang zu Hilfsangeboten wurde erschwert.

Um Gewalt gegen Kinder zu beenden, muss die Gemeinschaft es als Daueraufgabe ansehen, sie niemals hinzunehmen. Mit der Kampagne „Gewalt hinterlässt Spuren - #NiemalsGewalt“ will UNICEF deshalb zur Prävention und Sensibilisierung beitragen.

Die Ausstellung war vom 1. bis 27. November 2021 im Untergeschoss der Stadtbücherei Frankfurt, Hassengasse 4 zu sehen.


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