Scheckübergabe UNICEF

Oberdinger Realschüler erlesen 1.500 Euro für Schulen in Madagaskar

Um die Lesekompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler zu stärken, hat sich die Realschule Oberding im Landkreis Erding, im Nordosten Münchens, entschieden, neben Schullektüre, Schulbücherei und Vorlesewettbewerb auch beim Projekt "Lesen für UNICEF" mitzumachen.

Hierbei werden die Jugendlichen zum einen angeregt, vermehrt zu lesen, zum anderen sind sie angehalten, sich Lesepaten zu suchen, die ihre Leseerfolge finanziell unterstützen.
Mit Erfolg: Zwei Tage vor Beginn der Sommerferien konnten die fleißigen Leserinnen und Leser einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro an den ehrenamtlichen UNICEF-Mitarbeiter Eleftherios Eleftheriadis übergeben.

Das UNICEF-Leseprojekt sieht vor, dass das gesammelte Geld zu 50 Prozent Schulen in Madagaskar zu Gute kommt. Die anderen 50 Prozent sollen verwendet werden, um schuleigene Leseprojekte zu unterstützen. Die Realschülerinnen und -schüler aus Oberding bestanden jedoch darauf, mehr als die Hälfte des Geldes nach Madagaskar zu spenden, da "wir in Oberding ja eigentlich eh schon alles haben, was wir brauchen".

So konnten von den insgesamt 2.200 € gesammelten Spenden 1.500 € für das Bildungsprojekt "Let us Learn" in Madagaskar übergeben werden. Auch die Gemeinde und der Förderverein beteiligten sich dankenswerterweise finanziell an dem Projekt. Zudem wurde die Klasse 6b als lesefleißigste Klasse geehrt: Im Durchschnitt haben die Schülerinnen und Schüler der 6b in den fünf Projekttagen 221 Seiten gelesen.

Unterstützt wurde das Projekt von Frau Kukla aus der Gemeindebücherei, die für sehr guten "Lesestoff" in der Projektwoche sorgte. Weitere Unterstützer fanden sich in Frau Meier von der Gemeinde, die sich sofort für das Projekt begeistern konnte, sowie in der Schulleitung und den Lehrerinnen und Lehrern der Realschule, die die Schülerinnen und Schüler zum Lesen animiert haben.

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Die Klasse 6b wurde als lesefleißigste Klasse geehrt: Im Durchschnitt haben sie in den fünf Projekttagen 221 Seiten gelesen.

© UNICEF