kids-united-staedtepartnerschaft-duesseldorf-unicef

"Die Stadt gehört uns!"

"Kids United": Stadt Düsseldorf und UNICEF Deutschland


Im Herbst 2018 übernehmen die Kinder das Ruder in der NRW-Landeshauptstadt: Sie bestimmen den Lehrplan in ihrer Schule, berichten in den Medien über das, was sie bewegt, diskutieren mit den Vertretern des Stadtrates über eine stärkere Beteiligung von Kindern bei politischen Entscheidungen und sie teilen ihre Ansichten und Ideen mit den wichtigsten Persönlichkeiten aus der Wirtschaft.

Vereint unter dem Motto „Kids United“ erheben Düsseldorfs Mädchen und Jungen ihre Stimme und treten vom Weltkindertag-Fest am 16.09. bis zum 20.11., dem Tag der Kinderrechte, lautstark für ihre und die Bedürfnisse und Interessen aller Kinder und Jugendlichen ein.

UNICEF-Städtepartnerschaft Düsseldorf: Rouwen Hennings auf der Bühne am Weltkindertag

Auf der UNICEF-Bühne gab Rouwen Hennings, Stürmer von Fortuna Düsseldorf und prominenter Botschafter der Aktion, am Weltkindertag den offiziellen Startschuss für „Kids United“ (v.l.n.r.: Leiterin der Düsseldorfer UNICEF-Gruppe, Brigitte Herzmann, Fortuna-Stürmer Rouwen Hennings und Marc Pauli-Rehm).

© UNICEF/DT2018-61589/Ingo Lammert

Dafür „kapern“ sie mit zahlreichen kreativen Aktionen einige der wichtigsten Institutionen der Stadtgesellschaft – egal, ob in der Politik, in der Wirtschaft, in Kunst und Kultur, in den Medien oder im Sport. Mit dem nötigen Forum rücken sie die drängendsten Herausforderungen ihrer Generation ins Licht der Öffentlichkeit und setzen gemeinsam ein starkes Zeichen der Solidarität mit den am meisten benachteiligten Kindern weltweit.

Den Anfang machten Alexandra, Laura-Marie, Mirko, Kasimir, Nora, Moritz, Emana, Melina, Katarina und Enrico. Die zehn Schülerinnen und Schüler besuchten das Düsseldorfer Studio des WDR, um der Redaktion der „Lokalzeit aus Düsseldorf“ zu berichten, was sie beschäftigt und von welchen Themen sie gerne mehr in der Sendung sehen würden.

UNICEF-Städtepartnerschaft Düsseldorf: Jens Krepela und Düsseldorfer Schülerinnen und Schüler

Moderator Jens Krepela führte die Düsseldorfer Schülerinnen und Schüler durch das Studio der „Lokalzeit aus Düsseldorf“.

© UNICEF/DT2018-61588/Bernd Kowol

In den nächsten Wochen finden zahlreiche weitere Takeover-Aktionen der Düsseldorfer Mädchen und Jungen statt, u.a. bei Fortuna Düsseldorf, der Rheinischen Post, der Rheinbahn, Antenne Düsseldorf und vielen anderen mehr.

Unterstützt werden sie dabei vom Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel und vielen wichtigen Partnern der Stadt. Ihr Ziel: Jedes Kind soll eine faire Chance erhalten, ein gutes Leben führen zu können – in der eigenen Nachbarschaft genauso wie in den ärmsten Regionen der Welt.

Schulen für Afrika − Bildung ist der Schlüssel

Um von Düsseldorf aus einen konkreten Beitrag zur Hilfe zu leisten und besonders benachteiligten Kindern in Afrika einen dauerhaften Zugang zu Bildung zu ermöglichen, unterstützen die Stadt Düsseldorf und ihre Partner mit „Kids United“ das UNICEF-Bildungsprogramm „Schulen für Afrika“.

Noch immer gehen weltweit 264 Millionen Kinder nicht zur Schule. 61 Millionen Kinder erhalten nicht einmal die Chance, simple Grundfertigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen zu erlernen. Die Hälfte von ihnen lebt in Afrika.

Bildung ist die entscheidende Voraussetzung, um Armut und Hunger dauerhaft zu entkommen: Kinder, die zur Schule gehen, haben später bessere Berufsaussichten. Sie lernen, sich eine Meinung zu bilden und eigene Entscheidungen zu treffen. Und sie wissen, wie man gesund bleibt und sich zum Beispiel vor HIV/Aids schützt.

Mit der Bildungskampagne "Schulen für Afrika" hilft UNICEF, neue Schulen zu bauen und einzurichten, Lehrer auszubilden, Schüler mit Schulmaterial auszustatten, die Kinder mit sauberem Wasser zu versorgen und sie medizinisch zu betreuen.

Städtepartnerschaft Düsseldorf und UNICEF: "Schulen für Afrika"

Bild 1 von 7 | Schulen für Afrika, die gemeinsame Initiative von UNICEF, der Nelson-Mandela-Stiftung und der Peter Krämer Stiftung, beweist es: Seit vielen Jahren erreichen wir gemeinsam jeden Tag mehr Kinder mit guter Grundbildung in Ländern wie Madagaskar und Malawi.

© UNICEF/Julia Zimmermann
Schule für jedes Kind Afrikas: Schulkinder in Madagaskar während des Unterrichts.

Bild 2 von 7 | Auch in Madagaskar konnten wir die Unterrichtsqualität durch verbessertes Schulmaterial und Schulungen für das Lehrpersonal verbessern: Tausende Lehrerinnen und Lehrer erhielten didaktisches Methodentraining – zum Beispiel, wie sie Rechnen, Lesen und Schreiben in den ersten Klassen effektiv unterrichten können.

© UNICEF/Pirozzi
Bildung für Madagaskar

Bild 3 von 7 | Eine neue Schule! Angita (links) träumt von einer sicheren und wetterfesten Schule. Die häufigen Wirbelstürme auf Madagaskar haben ihre alte Schule zerstört.

© UNICEF/Lynch
Bildung für Madagaskar

Bild 4 von 7 | Das Schulzelt von UNICEF macht Unterricht möglich, bis ein dauerhafter Klassenraum gebaut ist.

© UNICEF/Lynch
Schulen in Afrika: Kinder sitzen in ihren Schuluniformen auf dem Boden eines einfachen Schulgebäudes.

Bild 5 von 7 | Schulklassen in Malawi sind oft überfüllt und noch dazu schlecht ausgestattet. Dank unseres Schulprojekts bekommen Kinder, die zuvor nicht zur Schule gehen konnten, nun eine Grundbildung – auch wenn hier die Schultische und -bänke zunächst noch fehlten.

© UNICEF
Malawi: Es gibt zu wenig Schulen

Bild 6 von 7 | Schule unter freiem Himmel ist in Malawi keine Seltenheit. Das heißt: Lärm, Hitze – und keine Schule in der Regenzeit.

© UNICEF
Malawi-Chipanga-Grundschule

Bild 7 von 7 | Mit Ihrer Hilfe gibt UNICEF Kindern in Malawi einen guten Platz zum Lernen – hier an der Malawi Chipanga-Grundschule. Danke!

© UNICEF/Ine Jacobsen

Unterstützen Sie die Kampagne "Schulen für Afrika"

20 Jahre Düsseldorf und UNICEF

Seit 20 Jahren verbindet die Landeshauptstadt Düsseldorf und UNICEF Deutschland eine intensive Freundschaft, die mit der Städtepartnerschaft 1998 ihren Anfang nahm. Gemeinsam konnten die Stadt und das UN-Kinderhilfswerk damals ein starkes Zeichen für die Kinder in Düsseldorf setzen und die Lebensbedingungen vieler Mädchen und Jungen in den ärmsten Regionen der Welt nachhaltig verbessern. 1,7 Mio. D-Mark spendeten die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer damals für UNICEF-Projekte in Russland, Moldawien und Malawi.

Städtepartnerschaft Düsseldorf: Düsseldorf wird UNICEF-Partner des Jahres.

Gemeinsam mit UNICEF-Botschafterin Sabine Christiansen gab die damalige Oberbürgermeisterin von Düsseldorf, Marlies Smeets, den Startschuss für das UNICEF-Partnerjahr 1998.

© UNICEF/DT1998-59917/Hyou Vielz

Zum 20-jährigen Jubiläum dieser erfolgreichen Partnerschaft wollen die Stadt Düsseldorf und UNICEF Deutschland mit „Kids United“ alle Kinder und Jugendlichen in Düsseldorf dazu ermutigen, sich mit ihrer Meinung und ihren Ideen aktiv in die Gesellschaft einzubringen und sich für diejenigen Kinder einzusetzen, die selbst keine Stimme haben.

Angebote für Düsseldorfer Schulen

Von September bis Ende November 2018 setzt sich die Stadt Düsseldorf gemeinsam mit UNICEF dafür ein, die Bildungschancen von Kindern in Madagaskar und Malawi nachhaltig zu verbessern. Für dieses Ziel möchten wir auch die Schüler/innen in Düsseldorf gewinnen. Die Höhepunkte während der Aktionsmonate sind der Weltkindertag am 20. September 2018 und der Internationale Tag der Kinderrechte am 20. November 2018.

Wir möchten Kinder und Jugendliche motivieren, sich unter dem Motto „Kids United“ für Gleichaltrige zu engagieren und für ihre Rechte in Düsseldorf und weltweit einzutreten.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie mitmachen und unterstützen Sie gerne dabei!

Ansprechpartner:
UNICEF Gruppe in Düsseldorf
Frau Brigitte Herzmann
Benrather Str. 24 / 40213 Düsseldorf
Tel.: 0211 / 8276278
E-Mail: info(at)duesseldorf.unicef.de

Weitere Ansprechpartner "Kids United"