Mitmischen und mitbestimmen am Tag der Kinderrechte
Zum internationalen Tag der Kinderrechte ergreifen junge Menschen das Wort in Politik, Medien oder Schulen.
Alles Gute zum Geburtstag, liebe Kinderrechte
Zum Internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November fanden etliche Aktionen statt, um den 30. Geburtstag der Kinderrechte zu feiern. Und zwar überall auf der Welt! Junge Menschen ergriffen das Wort in Politik, Medien oder Schulen. Hier in Deutschland gab es mit tatkräftiger Unterstützung unserer ehrenamtlichen UNICEF-Gruppen tolle Aktionen in Schulen, Rathäusern, Radios und Zeitungen.
Außerdem waren Kinder und Jugendliche bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Frau Büdenbender in Schloss Bellevue zu Gast, um über wichtige Themen aus ihrem persönlichen Umfeld zu debattieren. Und auch der Rest der Welt feierte den "World Childrens Day" und unterstützte die Bekanntmachung der Kinderrechtskonvention und ihre Wichtigkeit. Seht selbst!
Mitreden auf höchster politischer Ebene: Zu Gast in Schloss Bellevue
Mehrere Wochen haben sich 13 Kinder und Jugendliche auf das Gespräch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender vorbereitet. Ihr Ziel: Mit ihnen über ihre Erfahrungen mit Engagement, Beteiligung und der lokalen Umsetzung der Kinderrechte sprechen. Julia (17) aus Ostfildern erklärte in Berlin: „Es geht um unser Leben und um unsere Zukunft. Wir wollen mitreden und ernst genommen werden.“
Und das taten der Bundespräsident und Elke Büdenbender auch. Sie hörten aufmerksam zu, diskutierten auf Augenhöhe mit den Kindern und Jugendlichen und versprachen, die Erfahrungen und Ideen der jungen Leute für ihre weitere Arbeit mitzunehmen.
Große Kinderrechte-Umfrage – 12.000 Teilnehmende!
Eines unserer großen Takeover-Aktionen war es auch, die Ergebnisse der Kinderrechte-Umfrage "My place, my rights - Jetzt rede ich!" an Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Schulleitungen heranzutragen. Im direkten Gespräch mit diesen wichtigen Entscheiderinnen und Entscheidern kann dann über die Ergebnisse gesprochen werden.
In Hamburg zum Beispiel haben sich UNICEF-Engagierte auf den Weg zu Bürgermeister Peter Tschentscher und der Bundestagsabgeordneten Aydan Özoguz ins Rathaus gemacht und ihnen erzählt, was wichtig ist. Zum Beispiel mehr Mitbestimmung in der Schule – insbesondere beim Inhalt des Unterrichts oder auch dem Essen in der Mensa.
KiKA-Sendung zum Tag der Kinderrechte
Einen ganzen Tag lang dreht sich bei KiKA, dem Kinder- und Jugendkanal von ARD und ZDF, alles um den 30. Geburtstag der UN-Kinderrechte. Dafür gab es sogar einen ersten Drehtag vor dem großen Treffen mit dem Bundespräsidenten und unserer Schirmherrin Frau Büdenbender in Schloss Bellevue.
Die Vorbereitungen, das Proben der Statements und auch ganz formelle Regeln, wie zum Beispiel die richtige Ansprache des Bundespräsidenten, wurden geübt und vom KiKA-Kamerateam begleitet. Natürlich war das große Finale dann das Gespräch auf Augenhöhe – die Kinder und Jugendlichen wurden wie Staatsgäste behandelt!
Happy Birthday, Kinderrechte!
Prominente, Engagierte und Kolleginnen und Kollegen aus der UNICEF-Bundesgeschäftsstelle – wir alle gratulieren der Kinderrechtskonvention und machen sie gemeinsam noch bekannter.
Unsere Engagierten haben den Tag der Kinderrechte gerockt
In allen Ecken Deutschlands fanden UNICEF-Aktionen rund um die Kinderrechte statt. Ob auf der Straße, im Fernsehen oder in Social Media – die UNICEF-Gruppen haben die Kinderrechte überall bekannt gemacht. Die UNICEF-Gruppen in Mannheim und Berlin ließen sogar Gebäude und Bären in UNICEF-Blau erstrahlen. Wir haben eine kleine Auswahl der Instagram-Stories unserer Engagierten zusammengestellt.
Schulen in ganz Deutschland führen Kids Takeover durch
Mehr als 200 Schulen in ganz Deutschland führten Kids Takeover durch. 15.000 Schülerinnen und Schüler nahmen an Kinderrechtsaktionen teil – von Kinderrechte-Demos über Kinderrechte-Unterrichtsstunden bis hin zu Diskussionen mit Politikerinnen und Politikern über die Ideen und Wünsche von Kindern.
Die Ergebnisse der UNICEF-Umfrage "My place, my rights – Jetzt rede ich!" wurde dabei in vielen Schulen als Diskussionsgrundlage genutzt. So werden Schülerinnen und Schüler der Grundschule an der Bäke in Berlin die Umfrageergebnisse mit der Bezirksbürgermeisterin diskutieren und damit neuen Schwung in die Schulentwicklung bringen und aktuelle Fragen und Sorgen der Kinder aufgreifen.
Sarah und Jasmin im Radio
Zu Besuch im Domradio in Köln: Sarah und Jasmin vom UNICEF-JuniorBeirat haben über die große Kinderrechte-Umfrage "My place, my rights - Jetzt rede ich!" gesprochen.
"Kinder haben einen ganz anderen Blick auf die Welt, als Erwachsene – sie wissen selber am allerbesten, was sie brauchen, um gut aufwachsen zu können", erklärt Sarah im Interview.
Jasmin ergänzt: "Kinder müssen mehr mitreden, denn sie haben gute Ideen und viele Vorschläge, wie man diese Welt verbessern kann. Die Kinder müssen ja nicht alleine entscheiden, aber doch besser mit den Erwachsenen gemeinsam."
Hier gibt es das ganze Interview der beiden noch einmal zum Nachhören:
Die Kinderrechte in den Medien
Viele Medien haben uns durch ihre Berichterstattung geholfen, auf den Tag der Kinderrechte aufmerksam zu machen. Gute Erklärstücke und Informationen zu der UN-Kinderrechtskonvention helfen uns, eine größere Bekanntheit dafür zu erlangen. Besonders hilfreich ist es, dass viele der "großen" Medien, sogenannte Leitmedien, ihre Nachrichten in sozialen Netzwerken abbilden.
Die ganze Welt feiert Kinderrechte – und macht blau!
Unter der internationalen Aktion #turntheworldblue wurden zum Tag der Kinderrechte am 20. November auf der ganzen Welt bekannte Gebäude blau angestrahlt. Gemeinsam setzen alle Länder ein Zeichen für die Einhaltung der Kinderrechte!
Am 20.11. feiern wir den internationalen Tag der Kinderrechte und gleichzeitig den 30. Geburtstag der UN-Kinderrechtskonvention!
Auf unseren Social-Media-Kanälen ist zum 30. Geburtstag der Kinderrechte viel passiert! Sie können alle Beiträge auf Twitter, Facebook und Instagram unter dem Hashtag #30JahreKinderrechte verfolgen.