CHRISTIAN WERNER, DEUTSCHLAND
IRAK: DAS SCHICKSAL DER JESIDEN
Der Winter im Irak steht bevor. In Zelten, auf der Straße, in den Rohbauten unfertiger Häuser, in den Trümmern zerstörter Gebäude haben die vor den Schlächtern des „Islamischen Staates“ geflohenen Jesiden-Familien eine provisorische Bleibe gefunden.

© Christian Werner/laif
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Wir sind hier in Zacho, wohin sich zeitweise allein 8000 Jesiden geflüchtet haben. Eine katastrophale Situation auch für die Kinder, die unter Kälte und quälender Enge, unter Lebensmittelmangel, bakterienverseuchtem Trinkwasser und fehlenden Sanitäranlagen ganz besonders zu leiden haben. Und unter der Angst, den traumatischen Erfahrungen dieser kurdisch sprechenden religiösen Minderheit, unter der der „IS“ mit Massakern wütet, wo immer es ihm möglich ist.
Für den 1987 in Hannover geborenen Fotograf Christian Werner war der hier ausgezeichnete Bericht nicht die erste Fotoreportage aus dem Irak. Er hat dort 2012 auch in Hospitälern fotografiert – und auch dort schon das unermessliche Leid der Kinder in einem vom Krieg zerfetzten Land.
Biografie: Christian Werner (Agentur laif)
