Antonio Aragón Renuncio, Spanien

Burkina Faso: Widerstand an der Kreidetafel

Arm ist das afrikanische Land Burkina Faso, war aber vergleichsweise friedlich. Das hat sich geändert, seit Terrorkommandos immer häufiger Einrichtungen des Landes attackieren – darunter auch Schulen, in denen, von den Extremisten gehasst, Französisch unterrichtet wird. Etwa 1000 Schulen mussten deshalb schon schließen, 150 000 Jungen und Mädchen und unzählige Lehrerinnen und Lehrer sind davon betroffen. Ein Drama, von dem die Weltöffentlichkeit kaum etwas weiß.

Burkina Faso: Widerstand an der Kreidetafel
Bild 1 von 10 © Antonio Aragon Renuncio, Spanien (Freier Fotograf)
Burkina Faso: Widerstand an der Kreidetafel
Bild 2 von 10 © Antonio Aragon Renuncio, Spanien (Freier Fotograf)
Burkina Faso: Widerstand an der Kreidetafel
Bild 3 von 10 © Antonio Aragon Renuncio, Spanien (Freier Fotograf)
Burkina Faso: Widerstand an der Kreidetafel
Bild 4 von 10 © Antonio Aragon Renuncio, Spanien (Freier Fotograf)
Burkina Faso: Widerstand an der Kreidetafel
Bild 5 von 10 © Antonio Aragon Renuncio, Spanien (Freier Fotograf)
Burkina Faso: Widerstand an der Kreidetafel
Bild 6 von 10 © Antonio Aragon Renuncio, Spanien (Freier Fotograf)
Burkina Faso: Widerstand an der Kreidetafel
Bild 7 von 10 © Antonio Aragon Renuncio, Spanien (Freier Fotograf)
Burkina Faso: Widerstand an der Kreidetafel
Bild 8 von 10 © Antonio Aragon Renuncio, Spanien (Freier Fotograf)
Burkina Faso: Widerstand an der Kreidetafel
Bild 9 von 10 © Antonio Aragon Renuncio, Spanien (Freier Fotograf)
Burkina Faso: Widerstand an der Kreidetafel
Bild 10 von 10 © Antonio Aragon Renuncio, Spanien (Freier Fotograf)

Der spanische Fotograf Antonio Aragón Renuncio ist auf ein noch unbekannteres Thema gestoßen: die Selbstorganisation von Kindern, die heimlich, teils in Schulruinen oder verlassenen Schulen, teils zuhause, eine Art Ersatzunterricht aufrechterhalten. Es ist sicher kein Bildungsangebot, das zu anerkannten Abschlüssen führt, aber ein bewundernswerter Akt von Krisenbewältigung und Selbstvertrauen.

Biografie: Antonio Aragón Renuncio, Spanien (Freier Fotograf)

Portrait: Antonio Aragón Renuncio
© Antonio Aragón Renuncio

Antonio Aragón Renuncio, bereits Vorjahres-Sieger beim „UNICEF-Foto des Jahres“ und in diesem Jahr mit dem dritten Preis bedacht, hat die Jury 2019 gleich mit dieser zweiten Reportage derart überzeugt, dass Sie keine Scheu vor einer mehrfachen Auszeichnung hatte. Gegenwärtig lebt Renuncio in Nicaragua. Die Zahl seiner Auszeichnungen, Vorträge, Ausstellungen steigt laufend.

1. Platz: Hartmut Schwarzbach
Die Kinder, der Müll und der Tod. Im Stadtteil Tondo am Hafen von Manila leben Kinder davon, Plastikflaschen aus der verdreckten Bucht zu fischen. Nackte Armut, Kinderarbeit und die Müllflut in den Meeren: Schwarzbach dokumentiert das Zusammentreffen gleich dreier Katastrophen.
Ehrenvolle Erwähnungen
Neben den ersten drei Plätzen zeichnete die unabhängige Expertenjury beim UNICEF-Foto des Jahres neun Fotografen mit Ehrenvollen Erwähnungen aus. Die Reportagen zeigen die Lebenssituation von Kindern aus unterschiedlichen Ländern weltweit.
Der Wettbewerb
Mit der international renommierten Auszeichnung "UNICEF-Foto des Jahres" prämiert UNICEF Deutschland Fotos und Fotoreportagen, die die Persönlichkeit und Lebensumstände von Kindern weltweit auf herausragende Weise dokumentieren.