Statement

UNICEF: Geflüchtete Kinder, die in der EU ankommen, brauchen vor allem Schutz

Statement von Christian Schneider, Geschäftsführer UNICEF Deutschland, zum morgigen Treffen der EU-Innenministerinnen und -Innenminister in Luxemburg

Köln

„Geflüchtete Kinder, die in der Europäischen Union ankommen, brauchen vor allem Schutz. Sie müssen so versorgt und untergebracht werden, dass sie sich gut und gesund entwickeln und brauchen Unterstützung dabei, eine langfristige Perspektive in ihrem Leben zu finden. Jedes Mädchen, jeder Junge auf der Flucht ist erst einmal ein Kind – mit dem Recht auf Schutz und eine Kindheit, die diesen Namen verdient.

Die Ausrichtung der europäischen Asylpolitik hat direkte Auswirkungen auf die Lebensbedingungen und Zukunftsaussichten von geflüchteten Kindern. Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben es in der Hand, das gemeinsame Asylsystem so zu gestalten, dass es sich an den Menschen- und Kinderrechten orientiert.

Es ist deshalb aus Sicht von UNICEF Deutschland ein wichtiger Schritt, dass sich die Bundesregierung auf EU-Ebene dafür stark machen will, alle schutzsuchenden Kinder im Sinne der UN Kinderrechtskonvention, ob im Familienverbund oder unbegleitet, aus den geplanten Grenzverfahren auszunehmen.“

Pressekontakt

Desirée Weber, UNICEF Deutschland, Advocacy-Spezialistin für den Themenbereich Flucht und Migration, 030-2758079-16 sowie per Mail info@unicef.de

Jenifer Stolz, UNICEF Deutschland, 030-2758079-18 sowie per Mail presse@unicef.de