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Kinderrechte ins Grundgesetz - Neuer Formulierungsvorschlag setzt Zeichen


von Lena Dietz

Wir haben es versprochen: Wir arbeiten daran!

Das Aktionsbündnis Kinderrechte gibt nicht auf. Zwar hat die Bundesjustizministerin den Gesetzesvorschlag „Kinderrechte ins Grundgesetz“ des Bundesrates abgelehnt. Ein offener Brief allein, der „Erstaunen und Empörung“ ausdrückt, reicht dem Aktionsbündnis dazu nicht.

UNICEF-Forderung: Kinderrechte ins Grundgesetz
© Eventpress/Herrmann

Deshalb setzen die Mitgliedsorganisationen – Deutsches Kinderhilfswerk, Deutscher Kinderschutzbund, UNICEF Deutschland, gemeinsam mit der Deutschen Liga für das Kind – jetzt einen erneuten Kontrapunkt.

Ein eigener Formulierungsvorschlag soll deutlich machen, dass Kinderrechtsexperten nach wie vor der Meinung sind, dass Grundrechte für Kinder keineswegs nur „naturgemäß abstrakt formulierte“ Rechte sind. Die Vorsitzenden der Organisationen setzen damit ein ganz klares Signal, dass es sich lohnt, den Kindern auch in unserem wichtigsten Gesetz, unserer Verfassung, einen ganz klaren Platz einzuräumen.

Auch wenn das Gesprächsangebot aus dem Offenen Brief an die Ministerin bisher nicht angenommen wurde, sind wir weiterhin überzeugt davon, dass es sich lohnt den politischen Willen für die Kinderrechte immer wieder herauszufordern.

Wir halten Sie weiter auf dem Laufenden….

Lena Dietz
Autor*in Lena Dietz

Lena Dietz berichtet aus der Kinderrechtsarbeit von UNICEF − vom Termin mit Abgeordneten bis zum Treffen mit internationalen Experten.