Alex Masi, Italien

Ukraine: Und sie sollen Krieger werden

Ein Wald 60 Kilometer westlich der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Ein Sommerlager für Jungen und Mädchen zwischen acht und 16 Jahren. Organisiert wird es von einem der etwa 80 ukrainischen Freiwilligen-Bataillone, die dem Innenministerium unterstehen. Seine Ideologie: ultranationalistisch, rechtsextrem.

Ukraine: Und sie sollen Krieger werden | © Alex Masi (freier Fotograf)
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Hier werden Kinder auf den Krieg eingeschworen, wird kleinen Mädchen der Umgang mit dem Schnellfeuergewehr gelehrt, proben sie Häusersturm mit Waffenattrappen, müssen mit kugelsicherer Weste und Helm Strafübungen exerzieren, singen mit der Faust auf dem Herzen patriotische Lieder. Kindergesichter. Erschöpft, weinend, neugierig, stolz – und während der täglich dreißig-minütigen Freizeit Teens wie von nebenan, fröhlich, mit Sniekers an den Füßen und Smartphones in der Hand.

Alex Masi, 1981 in Turin geboren, graduiert am London College of Communication, international bereits vielfach ausgezeichnet, hofft darauf, mit seiner dokumentarischen Fotografie die Augen für Entwicklungen auf der Welt öffnen zu können, die sich unserer unmittelbaren Erfahrung entziehen. Seine Reportage aus dem Sommerlager belichtet eine Dunkelzone im russisch-ukrainischen Konflikt. Sie zeigt, wie stark sich, Hass und Militarismus in die Zivilgesellschaft gefressen haben und nicht einmal vor den Kindern halt machen.

Biografie: Alex Masi (freier Fotograf)

Portrait_Alex_Masi

Alex Masi (born April 22, 1981 in Ivrea – Turin) is an Italian photojournalist deeply engaged in documenting and exposing peculiar issues of human-made injustice, focusing mainly on women children's living conditions, health and rights.

Alex believes documentary photography to be an essential channel for audiences to learn with immediacy, and to subconsciously empathize with other people facing realities far away from their immediate surroundings and personal experiences. In the hope of becoming a catalyst towards a slow change in policy-making, Alex strives to produce intimate, emotional images aimed at sensitizing viewers while engaging them in proactive actions and solution-building.

In May 2011, 'The Photographers Giving Back Awards', in Sweden, assigned Alex a unique grant to draft and implement a plan benefiting one of his subjects in Bhopal, central India, and her entire family: soon after, he started a long-term project of personal and community change through photography and social media: 'Poonam’s Tale of Hope in Bhopal'. (http://poonam.alexmasi.co.uk)

Alex graduated in 'Photojournalism' from the London College of Communication in 2006. Since then his images have been widely published and exhibited internationally. He is also the recipient of numerous prizes such as the Picture of the Year International (POYi), the Getty Grant for Good, the FotoEvidence Book Award, the Days Japan Photojournalism Awards and the UNICEF POY among many others.
A complete list of awards and exhibitions is available at the following web address: http://poonam.alexmasi.co.uk/--awards-and-exhibitions.html

1. Platz: Arez Ghaderi
Die Verteidigung des Lächelns: Der iranische Fotograf Arez Ghaderi fängt einen Moment des Lächelns ein. Es ist ein Symbol für die Widerstandskraft, mit der Kinder ihr Recht auf Unbeschwertheit behaupten.
2. Platz: Ali Nouraldin
Stunde der Verzauberung: Mit seinen Bildern hält der im Gaza-Streifen geborene Fotograf Ali Nouraldin fest, wie Flüchtlingskinder einen Moment der Verzauberung im Behelfs-Kino unter freiem Himmel erleben.
Ehrenvolle Erwähnungen
Neben den ersten drei Plätzen zeichnete die unabhängige Expertenjury sieben Fotografen mit Ehrenvollen Erwähnungen aus. Die Reportagen zeigen Kinder aus unterschiedlichen Ländern weltweit.