Hashem Shakeri, Iran

Iran: Wenn das Wasser verschwunden sein wird

Hossein, der Junge auf diesem Bild, ist 13 Jahre alt. Er lebt in einer der iranischen Regionen, in denen sich ein Drama ankündigt: das Versiegen der Flüsse und des Untergrundwassers, das Austrocknen der Seen. Drei Viertel des Iran dörren aus.

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Bild 1 von 15 © Hashem Shakeri, Iran (Freier Fotograf)
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Es fehlt nicht nur an Niederschlägen, weil der Klimawandel auch hier ein Ökosystem kippt; Staudammprojekte im Iran und in Nachbarstaaten wie Afghanistan machen Rinnsale aus Flüssen, veraltete Bewässerungssysteme in der Landwirtschaft beschleunigen die Verwüstung weiter Teile des Landes. Die Boote der Fischer auf dem Hamun-See: Sie werden bald auf Grund liegen.

Die Folgen: Hunger, Trinkwasserknappheit, Landflucht. Experten schätzen, dass rund 50 Millionen Menschen ihre Dörfer verlassen müssen, früher oder später auch eine Fluchtbewegung nach Europa einsetzen wird. Der iranische Fotograf Hashem Shakeri hat die nahende Apokalypse in elegischen Bildern festgehalten: Kinder auf dem Weg durch eine fast surreal anmutende Landschaft, die einst bewaldet war, und in der jetzt immer mehr Gemeinden vor dem Aussterben sind. Zukunft haben die Kinder hier nicht. Sie werden Teil einer neuen Migrationsbewegung werden.

Biografie: Hashem Shakeri (Freier Fotograf)

Portrait: Hashem Shakeri
© Hashem Shakeri

Hashem Shakeri was born in Tehran, Iran in 1988. He studied architecture in TAFE (New South Wales Technical and Further Education Commission of Iran) and also participated in the Photography Foundation Program at the same university and also he Studied at Danish School of Media and Journalism (International Program 2018).

He is an artist, photographer and filmmaker who lives in Tehran. He began practicing photography in 2006 and started a professional career in documentary photography in 2010. Since then he has been working as a freelance photographer on arrange of commissions and private projects in Iran, Turkey, South Korea, Malaysia, France and Denmark.

One of his major concerns is the psychological investigation of human relationships in the con- temporary world. By capturing restlessness, perplexity and social struggle in the modern capitalist world, He records the optical unconsciousness of the society and provides a universal narrative form with a personal insight.

He has been involved in many national and international festivals and received many awards. Among them are the Ian Parry Scholarship 2015, the Lucas Dolega Award 2016 and the POYi's World Understanding Award in 2017 and the Lens Culture’s Emerging Talents Award for 2018.
He has held various exhibitions around the world, being shown in many museums, festivals and biennales. His latest group exhibition was at the 2017 Rencontres de la photographie in Arles, France and Lumix Photo Festival 2018 in Hannover, Germany.

His works have been featured in numerous publications around the world such as Sunday Times, British Journal of Photography, New York Times, Paris Match, Von Magazine, Reporters Without Borders, Gup Magazine, Courrier International, Natgeo, and others.

1. Platz: Antonio Aragón Renuncio
Jedes Kind zählt. Als „Strafe der Götter“ gelten sie, als „Dämonen“ womöglich. Das „Saint Louis Orione-Zentrum“ bietet ihnen ein sicheres Zuhause. Eines dieser Kinder: der Junge mit den Beinprothesen, den der spanische Fotograf Antonio Aragón Renuncio porträtierte.
Ehrenvolle Erwähnungen
Neben den ersten drei Plätzen zeichnete die unabhängige Expertenjury beim UNICEF-Foto des Jahres zehn Fotografen mit Ehrenvollen Erwähnungen aus. Die Reportagen zeigen die Lebenssituation von Kindern aus unterschiedlichen Ländern weltweit.
Der Wettbewerb
Mit der international renommierten Auszeichnung "UNICEF-Foto des Jahres" prämiert UNICEF Deutschland Fotos und Fotoreportagen, die die Persönlichkeit und Lebensumstände von Kindern weltweit auf herausragende Weise dokumentieren.