Jesco Denzel, Deutschland

Nigeria: Auf unsicherem Grund

Seit etwa 1860 sind in der Lagune von Lagos, Nigeria, Fischerdörfer auf Stelzen gewachsen. Nun gelten sie als Störfaktor für das rapide Wachstum der Metropole. Und weil einige von ihnen schon ausgelöscht worden sind, etwa 2016 die Otodo Gambe-Gemeinde, wächst der Bevölkerungsdruck in den verbleibenden Fischersiedlungen, etwa Makoko, wo der deutsche Fotograf Jesco Denzel unterwegs war, um den dortigen Alltag - speziell der Kinder - zu fotografieren.

Nigeria: Auf unsicherem Grund
Bild 1 von 15 © Jesco Denzel, Deutschland (Freier Fotograf)
Nigeria: Auf unsicherem Grund
Bild 2 von 15 © Jesco Denzel, Deutschland (Freier Fotograf)
Nigeria: Auf unsicherem Grund
Bild 3 von 15 © Jesco Denzel, Deutschland (Freier Fotograf)
Nigeria: Auf unsicherem Grund
Bild 4 von 15 © Jesco Denzel, Deutschland (Freier Fotograf)
Nigeria: Auf unsicherem Grund
Bild 5 von 15 © Jesco Denzel, Deutschland (Freier Fotograf)
Nigeria: Auf unsicherem Grund
Bild 6 von 15 © Jesco Denzel, Deutschland (Freier Fotograf)
Nigeria: Auf unsicherem Grund
Bild 7 von 15 © Jesco Denzel, Deutschland (Freier Fotograf)
Nigeria: Auf unsicherem Grund
Bild 8 von 15 © Jesco Denzel, Deutschland (Freier Fotograf)
Nigeria: Auf unsicherem Grund
Bild 9 von 15 © Jesco Denzel, Deutschland (Freier Fotograf)
Nigeria: Auf unsicherem Grund
Bild 10 von 15 © Jesco Denzel, Deutschland (Freier Fotograf)
Nigeria: Auf unsicherem Grund
Bild 11 von 15 © Jesco Denzel, Deutschland (Freier Fotograf)
Nigeria: Auf unsicherem Grund
Bild 12 von 15 © Jesco Denzel, Deutschland (Freier Fotograf)
Nigeria: Auf unsicherem Grund
Bild 13 von 15 © Jesco Denzel, Deutschland (Freier Fotograf)
Nigeria: Auf unsicherem Grund
Bild 14 von 15 © Jesco Denzel, Deutschland (Freier Fotograf)
Nigeria: Auf unsicherem Grund
Bild 15 von 15 © Jesco Denzel, Deutschland (Freier Fotograf)

Vermutlich 150 000 Menschen wohnen hier, ohne dass die Stadtregierung von Lagos in Infrastruktur, etwa Trinkwasserversorgung, investiert. Oder in Schulen. Zugang zu Bildungseinrichtungen haben die wenigsten. Erwachsenen wie Kindern in Makoko drohen Vertreibung und Obdachlosigkeit.

Biografie: Jesco Denzel (Freier Fotograf)

Portrait: Jesco Denzel
© Jesco Denzel

Jesco Denzel was born in 1972 in Bremen, Germany. He left Hamburg University in 2000 with a Degree in Political Science and Geography and went on to Hannover School of applied Sciences and Arts to study Photojournalism.

He's been working as a Freelance Photographer for magazines and newspapers from 2005 along with personal long-term projects – namely his docuementary work about the Gipsy community of St. Jacques in Perpignan.

His works have been published in GEO, Stern, Der Spiegel, mare, Frankfurter Allgemeine Zeitung and other publications. In 2010 he started working as Official Photographer with the German Government whilst carrying on his freelance projects.

His work has been exhibited many times in Germany and abroad, including three appearances in the evening shows at Visa Pour l’Image. In April 2018 he received 1st price in The World Press Photo Awards, Contemporary issues category, for a photo from his Lagos series.
Jesco lives in Berlin and works worldwide.

1. Platz: Antonio Aragón Renuncio
Jedes Kind zählt. Als „Strafe der Götter“ gelten sie, als „Dämonen“ womöglich. Das „Saint Louis Orione-Zentrum“ bietet ihnen ein sicheres Zuhause. Eines dieser Kinder: der Junge mit den Beinprothesen, den der spanische Fotograf Antonio Aragón Renuncio porträtierte.
Ehrenvolle Erwähnungen
Neben den ersten drei Plätzen zeichnete die unabhängige Expertenjury beim UNICEF-Foto des Jahres zehn Fotografen mit Ehrenvollen Erwähnungen aus. Die Reportagen zeigen die Lebenssituation von Kindern aus unterschiedlichen Ländern weltweit.
Der Wettbewerb
Mit der international renommierten Auszeichnung "UNICEF-Foto des Jahres" prämiert UNICEF Deutschland Fotos und Fotoreportagen, die die Persönlichkeit und Lebensumstände von Kindern weltweit auf herausragende Weise dokumentieren.