UNICEF realisiert innovatives Lichtprojekt
Ein Strahlen übers ganze Gesicht: Dank seiner neuen LED-Lampe kann dieser Junge in Burundi endlich auch abends noch lesen, spielen oder seine Hausaufgaben machen. Bisher musste er eine alte Petroleumlampe nutzen, wenn er Licht haben wollte. In seinem Zimmer war es deshalb sehr verraucht. Bei der Verbrennung von Petroleum werden giftige Gase freigesetzt, die gesundheitsschädlich sind. Der Rauch brachte ihn ständig zum Husten. Die verrußten Wände erinnern ihn noch an die alten Zeiten.
Seine neue LED-Lampe wurde ihm durch ein innovatives und umweltfreundliches UNICEF-Projekt zur Verfügung gestellt. Die Lampe ist viel heller als die alte. Und vor allem ist sie gesundheitlich unbedenklich.
Unsere innovativen Projekte helfen Kindern in Burundi. Unterstützen Sie uns dabei?

Diane und ihr Bruder Dieudonne freuen sich über ihre neue Lampe. Sie nutzen sie abends, wenn sie ihre Hausaufgaben machen.
© UNICEF Burundi/2015/NijimbereSo helfen wir in Burundi
Das ostafrikanische Land Burundi ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die meisten Menschen leben in sehr ländlichen Gebieten. Nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung in Burundi hat das Glück, Strom zu haben. Elektrisches Licht ist für die meisten Menschen hier ein absoluter Luxus.

Juliette führt als Bäuerin ein einfaches ländliches Leben. Die LED-Lampe bringt ihr und ihren sieben Kindern bis zu zehn Tage kostbares Licht – ihr Leben hat sich dadurch spürbar verbessert.
© UNICEF Burundi/2015/NijimbereEnergie für entlegene Regionen
Mit dem 2013 gestarteten Projekt "Projet lumière" bringt UNICEF Licht in entlegene Regionen Burundis. Die Ursprungsidee war das Powercycle: Ein Generator, der aussieht wie ein fest verankertes Fahrrad. Man setzt sich drauf, tritt in die Pedalen, und nach etwa 15 Minuten sind die fünf darauf installierten LED-Lampen aufgeladen. Jede Lampe bringt anschließend bis zu zehn Tage Licht in einen Haushalt. Man kann die wiederaufladbaren Leuchten an die Decke hängen oder sie mit einem Stirnband tragen.
Im nächsten Schritt werden wir die Powercyles allmählich durch Solaranlagen und daran angeschlossene Ladestationen ersetzen. Solaranlagen haben den Vorteil, dass sie günstiger, effizienter und noch dazu einfacher anzuwenden sind. Für die Bevölkerung in Burundi bedeutet das: Noch mehr Licht! Außerdem kann man die durch Solartechnik gewonnene Energie auch zum Aufladen anderer Geräte nutzen – zum Beispiel für Handys.
UNICEF bringt Licht ins Dunkel

Bild 1 von 8 | So einfach wie Fahrradfahren: Man tritt ca. 15 Minuten in die Pedalen eines Powercycles, und schon sind bis zu fünf LED-Lampen aufgeladen.
© UNICEF Burundi/2014/Colfs
Bild 2 von 8 | Die Powercycles werden zunehmend durch Solaranlagen ersetzt. Ganze Dorfgemeinschaften profitieren von ihnen und nutzen die gewonnene Energie für das Aufladen von Lampen und Handys.
© UNICEF/UN0327347/Boujrada
Bild 3 von 8 | Die Solareinheiten nutzen die Sonnenkraft in Burundi effizient aus. Die Solarmodule haben zahlreiche Vorteile: Sie sind preiswert, leicht zu installieren und produzieren viel Energie.
© UNICEF/UN0332750/Le Du
Bild 4 von 8 | Denise bereitet im Schein ihrer LED-Leuchte das Essen für den nächsten Tag vor. Bisher musste sie eine Kerze oder eine Petroleumlampe dafür nutzen.
© UNICEF Burundi/2014/Nijimbere
Bild 5 von 8 | "Früher taten mir beim Hausaufgabenmachen durch den Rauch oft die Augen weh", erzählt Diane (rechts). "Jetzt habe ich ein viel besseres Licht." Diane möchte studieren und Ärztin werden.
© UNICEF Burundi/2015/Nijimbere
Bild 6 von 8 | Auch die 9-jährige Nadia ist glücklich, dass sie endlich eine flexible Lichtquelle hat, die sie auch abends noch nutzen kann — zum Beispiel zum Lesen.
© UNICEF/UN0327349/Le Du
Bild 7 von 8 | Die kleinen Lampen heißen "Nuru" – das ist Swahili und bedeutet "aufhellen". Man kann die Lampen aufhängen oder auch per Stirnband tragen, sodass sie für Drinnen und Draußen geeignet sind.
© UNICEF Burundi/2013/Guerra
Bild 8 von 8 | Auch dies ist eins der Lampenmodelle, die über Solarenergie aufgeladen werden und in Burundi im Einsatz sind. Hier nutzen Jugendliche die Lichtquelle, um trotz der Dunkelheit noch weiter für die Schule zu lernen.
© UNICEF Burundi/2022/Elisa Revert SantamariaEinfache und stabile Lichtquellen: Helfen Sie mit einer Spende!
Die Vorteile unserer Solaranlagen und LED-Lampen liegen auf der Hand: Sie sind einfach, sicher, stabil und günstig – und noch dazu umweltfreundlich und ungiftig. Für die Verbreitung unserer innovativen Technik vor Ort beziehen wir kleine ehrenamtliche Gruppen in Burundi mit ein. Wir stellen ihnen die Lampen, Ladestationen und Solaranlagen zur Verfügung. Und die Gruppenmitglieder informieren dann in ihren Dörfern darüber, wie unsere erneuerbaren Energien am besten genutzt werden können. Sie geben die LED-Lampen auch weiter an die einzelnen Haushalte. Die wiederaufladbaren LED-Lampen erleichtern das Leben der Familien in Burundi enorm.

Powercycles, Solaranlagen und wiederaufladbare LED-Lampen sind einfache, aber großartige Ideen. Im Leben der Kinder bewirken sie viel Gutes. Mit einer Spende können Sie unsere Innovationsprojekte in Burundi direkt unterstützen.
© UNICEF Burundi/2014/LepageInnovatives Lichtprojekt unterstützen
Mit Spenden aus Deutschland können wir noch viel mehr Kindern in Burundi Licht bringen. Helfen Sie mit?