Die digitale Ausstellung "Gewalt hinterlässt Spuren" © UNICEF/UNI394313/Kelly

Unsere Ausstellung "Gewalt hinterlässt Spuren" im Bezirksamt Treptow-Köpenick

Unsere digitale Ausstellung "Gewalt hinterlässt Spuren" ist ab sofort auf der Webseite des Bezirksamts Treptow-Köpenick zu sehen. Damit möchten wir auf das Thema Gewalt gegen Kinder aufmerksam machen und vor allem nachhaltig sensibilisieren. Die Ausstellung ist Teil der UNICEF-Kampagne #NiemalsGewalt.

Als Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen setzt sich UNICEF weltweit ein und unterstützt zahlreiche Projekte, damit die Gewalt gegen Kinder endlich ein Ende hat. Dazu gehört körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen - sie alle sind unzulässig!

Nach wie vor gehört Gewalt bei vielen Kindern zum Alltag. Statistiken der Charité und Justiz haben gezeigt, dass im Corona-Jahr 2020 die Gewalt an Kindern stark zugenommen hat – Tendenz weiter steigend. Es sind vor allem die physischen, psychischen als auch sexuellen Gewalttaten, die die Kinder in ihrem täglichen Leben erfahren. Schätzungsweise sind rund 1 Milliarde Kinder und Jugendliche von Gewalt betroffen.

Bezirksbürgermeister Oliver Igel: „Die Corona-Pandemie war und ist nach wie vor für alle von uns sehr kräftezehrend. Während wir über Öffnungsperspektiven und Impffortschritte diskutieren, ist Gewalt gegen Kinder und Jugendliche leider bitterer Alltag in vielen Familien in Deutschland und weltweit. Besonders im vergangenen Jahr waren es die Jüngsten unserer Gesellschaft, die der massiven physischen und psychischen Gewalt, oftmals verbunden mit Misshandlung, Vernachlässigung oder sexueller Gewalt, ausgesetzt waren. Wir stehen gemeinsam als Gesellschaft in der Pflicht, auf die Gewalt an Kindern und Jugendlichen aufmerksam zu machen. Gerade in diesen schweren Zeiten ist es wichtig, nachhaltig für das Thema zu sensibilisieren. Das Kinderhilfswerk UNICEF setzt seit Jahrzehnten daran, die Gewalt gegen Kinder zu beenden, in dem es weltweilt Hilfe leistet, unterstützt und sich für die Rechte von Kindern und Jugendlichen einsetzt. Mit der digitalen Ausstellung “GEWALT HINTERLÄSST SPUREN” wird deutlich, dass Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ein gesellschaftsübergreifendes Problem ist. Es ist mir ein besonders wichtiges Anliegen, dieses Projekt zu unterstützen und die digitale Ausstellung auf unserer Bezirksinternetseite zu zeigen. Kinder sind unsere Zukunft und so sollte es in unser aller Interesse sein, sie zu schützen und die Familien zu stärken.”

„Viel zu häufig bleibt alltägliche Gewalt gegen Kinder unsichtbar oder unwidersprochen. Wir müssen es als unsere gemeinsame Aufgabe ansehen, Gewalt gegen Kinder niemals hinzunehmen“, sagt Ann-Katrin Fahrenkamp, Leiterin von UNICEF Berlin. „Wir danken deshalb Bezirksbürgermeister Igel nachdrücklich dafür, dass er unserer Ausstellung als erster Berliner Bezirk den dringend notwendigen öffentlichen Raum verschafft!“.

Die digitale Ausstellung können Sie sich hier ansehen. Eine Vorschau zum Herunterladen sowie weitere Verleih-Möglichkeiten finden Sie unter dem folgenden Link.

Gewalt hinterlässt Spuren © UNICEF/UNI394313/Kelly

Bild 1 von 3 | Die Ausstellung macht insbesondere auf wenig beachtete Formen von Gewalt aufmerksam, wie etwa psychische Misshandlung.

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Drei von vier Kindern © UNICEF/UN040849/Bicanski

Bild 2 von 3 | Jedes Kind hat ein Recht darauf, frei von Gewalt aufzuwachsen. Trotzdem ist Gewalt für viele Kinder bis heute alltäglich.

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Einstellung zu körperlichen Bestrafungen © UNICEF/UN0382470/Knecht

Bild 3 von 3 | Die Ausstellung ist Teil der UNICEF-Kampagne #NiemalsGewalt.

© UNICEF/UN0382470/Knecht