
Eine Krise im Verborgenen: Kinderarmut in Deutschland
Die Folgen von Kinderarmut in Deutschland reichen weit in die Zukunft von Kindern und betreffen die gesamte Gesellschaft. Erfahren Sie in diesem Beitrag alles zu Hintergründen, Folgen und was UNICEF tut, um Kinder in Deutschland zu schützen.
von Sandra Redegeld
Anne* weiß, dass der Strom bald abgeschaltet wird. Schon wieder. Dann wird sie ein Kabel vom Keller in die Wohnung legen müssen, damit der Kühlschrank weiterläuft und die Handys geladen werden können. Die Nachbar*innen werden fragen: „Ist wieder etwas kaputt?“. Anne wird „ja“ sagen. Aber jeder weiß, dass das nicht stimmt. Der Strom wurde abgestellt, weil ihre Mutter die Rechnungen einfach nicht bezahlen kann. Und Anne kann nicht helfen. Sie ist schließlich ein Kind. Ein Kind, das in Armut lebt.
Anne* existiert, ihr Name wurde geändert. Anne steht hier beispielhaft für mehr als eine Million Kinder, bei denen sich Armut ganz konkret im Alltag zeigt.
Die Kinderrechtsarbeit in Deutschland ist fester Bestandteil der Arbeit von UNICEF Deutschland. Unser Ziel ist es, die Kinderrechte in Deutschland umfassend bekannt zu machen und durchzusetzen, mit politischer Arbeit, programmatischen Initiativen wie den Kinderrechteschulen, Forschungsarbeit und vielen ehrenamtlichen Engagierten.
Viele Kinder in Deutschland laufen Gefahr, weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt zu werden. Armut, fehlende Bildungschancen, gesundheitliche Beschwerden und familiäre Gewalt prägen den Alltag zu vieler Kinder. UNICEF setzt sich dafür ein, dass das Wohl der Kinder im Mittelpunkt steht, sie geschützt, gefördert, gehört und gestärkt werden.
Kinderarmut: Kinder leiden unter den Folgen von Armut
Laut des UNICEF-Berichts zur Lage der Kinder in Deutschland (2025) sind mehr als eine Million Kinder in Deutschland von den konkreten Folgen von Armut betroffen. Hier wurde Kinderarmut bemessen, indem analysiert wurde, ob und inwieweit die Grundbedürfnisse von Kindern gedeckt sind. Zu diesen Grundbedürfnissen zählen beispielsweise eine ausgewogene Ernährung, eine warme Wohnung, angemessene Kleidung, Spielzeug oder der Zugang zu Büchern. Armut hat sehr unterschiedliche Seiten. Deshalb wird sie anhand unterschiedlicher Indikatoren bemessen. Dazu im weiteren Verlauf mehr.
Laut des UNICEF-Berichts lebten im Jahr 2023 neun Prozent der unter 18-Jährigen in Deutschland in Haushalten mit erheblichen materiellen und sozialen Entbehrungen. Ihnen fehlt es am Grundlegenden, wie warmen Mahlzeiten und einem beheizten Zuhause. Bei der Bekämpfung von Kinderarmut stagniert die Entwicklung in Deutschland seit Jahren. 1,9 Millionen Kinder leben heute von dem Bürgergeld ihrer Familie. Hinzu kommen Kinder, die mit Asylbewerberleistungen auskommen müssen (Stand: 2025).
Armut hat gravierende Folgen für Kinder. Nicht nur die geringen finanziellen Mittel, auch soziale Ausgrenzung, Zukunfts- und Existenzängste können ihr Leben bestimmen. Laut des Statistischen Bundesamtes (2023) spielt zum Beispiel der Bildungsabschluss der Eltern eine erhebliche Rolle in Bezug auf die Auswirkungen von Armut. In 36,8 Prozent der Haushalte, in denen die Eltern einen niedrigen Bildungsabschluss haben, sind Kinder armutsgefährdet. Fehlende Bildung führt zu schlechteren Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Krankheiten, geringer Bildungsstand, fehlende Perspektiven und Chancenungleichheit gehören zu den dramatischen Auswirkungen von Armut. Kinder in wirtschaftlich schwachen Gebieten haben laut des UNICEF-Berichts zur Lage der Kinder in Deutschland (2025) nicht nur schlechtere Ausgangsbedingungen in der Gesundheitsversorgung. In Ost-Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern liegt die Kinderarztdichte bei unter vier Ärzt*innen je 10.000 Kinder, während sie in Ballungsgebieten mehr als doppelt so hoch ist.

Spielen, Malen, Basteln: In Armut lebenden Kindern kann das Geld fehlen, um an Hobbys teilzunehmen oder sich Spiel- und Bastelsachen zu kaufen.
© UNICEF/UNI597977/Sachse-GrimmWas ist Kinderarmut?
Kinderarmut ist real – und hat viele Gesichter. Armutsgefährdet sind Personen, deren Einkommen unter einem bestimmten Schwellenwert liegt (dazu im weiteren Verlauf mehr). Viele von ihnen können sich Grundlegendes erfüllen, müssen insgesamt jedoch große Abstriche machen. Urlaube, neue Kleidung, die Reparatur eines Autos, Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenke – das und vieles mehr ist dann häufig nicht möglich. In Armut lebenden Menschen fehlt es am Grundlegenden: Sie können ihre Wohnung nicht mehr heizen, Mahlzeiten bleiben aus und abgetragene Kleidung kann wegen der fehlenden finanziellen Mittel nicht ersetzt werden. Mehr als eine Million Kinder leben in Deutschland in Armut.
Einkommensarmut führt oft zu erheblichen materiellen und sozialen Entbehrungen (Deprivation). Deprivation erfasst die konkreten Auswirkungen von Armut auf die konkreten Lebensbedingungen. Zu den Indikatoren zählen unter anderem neue Kleidung, ausgewogene Ernährung, Spielaktivitäten, Schulausflüge oder auf den Haushalt bezogen das Leben in einem warmen, adäquaten Haus oder der Besitz eines Autos.
Von Armut gefährdete und betroffene Kinder und Jugendliche können von Schuld und Scham geplagt sein, fühlen sich möglicherweise nicht ernst- oder wahrgenommen und hilflos, ihre Situation zu verbessern. Kinder haben keine Möglichkeit, sich selbst aus Armut zu befreien – sie können ihre finanzielle Situation nicht selbstständig ändern. Als Konsequenz von Armut können Kinder unter einer ungleichen Verteilung von Chancen zur Entwicklung ihrer individuellen Fähigkeiten leiden, haben unter Umständen ein erhöhtes Krankheitsrisiko und sind zum Teil von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen.
Welche Formen von Kinderarmut gibt es?
Kinder geraten in Armut, wenn ihre Eltern beispielsweise ihren Job verlieren oder nicht genug verdienen. Allgemein wird in drei Formen der Armut unterschieden: der absoluten, der relativen und der gefühlten Armut.
Definitionen von Armut
Absolute Armut: Grundbedürfnisse werden nicht oder nicht ausreichend erfüllt.
Relative Armut: Das Einkommen eines Menschen liegt unterhalb des mittleren Einkommens der Menschen im jeweiligen Land. Die relative Armut bezieht sich auf soziale Ungleichheit.
Gefühlte Armut: Unabhängig des Einkommens fühlt sich ein Mensch aufgrund seiner wirtschaftlichen Situation gesellschaftlich ausgegrenzt oder diskriminiert.
Anne steht stellvertretend für die Kinder, die in Deutschland in relativer Armut leben. Ihre Eltern haben gerade genug Geld, um zu überleben, jedoch zu wenig, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Anne wird sozial ausgegrenzt, weil sie kein Geld hat, um ihren Freund*innen Geburtstagsgeschenke zu kaufen oder selbst ihren Geburtstag zu feiern. Wenn es auf Klassenfahrt geht, müssen ihre Eltern stigmatisierende Anträge zur finanziellen Unterstützung ausfüllen, und auch für neue Schulbücher bekommt Anne von ihrer Klassenlehrerin jedes Jahr einen Brief, den ihre Eltern ausfüllen müssen – sie stört es, dass dieses Thema immer vor der ganzen Klasse besprochen wird. Die anderen Kinder lachen oder zeigen auf sie. Anne fühlt sich ausgegrenzt.
Subjektiv nehmen Kinder Armut neben dem offensichtlichen Fehlen materieller und lebensnotwendiger Ressourcen anders wahr als Erwachsene. Auch die Folgen unterscheiden sich von denen der Älteren. Gründe dafür sind beispielsweise die Resilienz, die Kinder erst noch lernen und Erwachsene im Laufe ihres Lebens bereits festigen konnten. Kinder sind besonders schutzbedürftig – deshalb wollen wir von UNICEF Deutschland mit unserer Arbeit erreichen, dass die Perspektive von Kindern auf gesellschaftlicher und politischer Ebene mehr zählt, die Kinderrechte bekannt und verwirklicht werden.
Neben dem fehlenden oder schlechten Zugang zu Gesundheit, Ernährung, Bildung, einem sicheren und trockenen Zuhause (materielle Armut) besteht ein Risiko, dass Kinder durch fehlende elterliche Unterstützung, Vernachlässigung oder Zuneigung an emotionaler Armut leiden. Eltern kann die finanzielle Belastung schlicht zu viel sein, sodass sie sich gegenüber ihren Kindern zurückziehen.
Was sind die Folgen von Kinderarmut?
Psychische Erkrankungen, schlechte Gesundheit oder Bildungsarmut: Die Folgen von Kinderarmut können schwerwiegend und verheerend sein. Viele Eltern werden sich trotz ihrer schwierigen finanziellen Lage bestmöglich um ihre Kinder kümmern, ihnen vieles ermöglichen und sie liebevoll durch das Leben begleiten. Und doch können die Folgen von Kinderarmut gravierend sein.
Laut Statistischem Bundesamt sind Kinder von Eltern mit niedrigem Bildungsstand eher von Armut bedroht – sie haben oft nicht die Fähigkeiten, ihre Kinder in ihrer schulischen Ausbildung selbst zu unterstützen. Das führt zu einem schlechteren Bildungsweg. Mit der Folge, dass die Möglichkeiten auf dem Berufsmarkt stark begrenzt sind.
Kinder aus armen Verhältnissen können starker mentaler Belastung ausgesetzt sein. Ein Beispiel: Während Kinder aus finanziell starken Familien von ihren Geburtstagsgeschenken und -feiern erzählen, schämen sich Kinder aus ärmeren Familien manchmal, ihren Geburtstag nicht im großen Rahmen feiern zu können. Eines von vielen Beispielen, das zu sozialer Ausgrenzung führen kann – und das das Risiko mentaler Erkrankungen erhöht.
Die Belastung ist auch für Jugendliche sehr hoch: Die Chancen auf eine gute Ausbildung oder ein Studium verringern sich, weil sich Jugendliche aus einem finanziell schwachen Sektor nebenbei etwas dazuverdienen müssen. Das kann für die Psyche belastend sein und weitreichende Folgen wie langfristige Erkrankungen oder schlimmstenfalls Arbeitsunfähigkeit haben.

Kinderarmut ist in ganz Deutschland verbreitet: 2,1 Millionen Kinder wachsen in einem armutsgefährdeten Haushalt auf.
© UNICEF/UNI598326/Sachse-GrimmWas bedeutet Kinderarmut in Deutschland?
Wer an Kinderarmut in Deutschland denkt, hat vielleicht ein stereotypes Bild vor Augen: Ein Leben im Plattenbau, löchrige Kleidung, ein trauriges Kind, das die Arme vor den Beinen verschränkt – darauf den Kopf abgelegt. Die Realität sieht anders aus: Kinder, die in Armut leben, fallen nicht unbedingt durch ihre äußere Erscheinung auf. Es könnte die Teilhabe an den von der Gesellschaft definierten Standards (Beispiel: teure Geburtstagsgeschenke) sein, die andere auf den finanziellen Status einer Familie aufmerksam machen. Auch in Armut lebende Kinder sind Kinder. Sie lachen, spielen mit Freund*innen und freuen sich wie jedes andere Kind über Spielzeuge und Aktivitäten. Der Unterschied: Viele dieser Kinder können keine Freund*innen mit nach Hause bringen, weil der Wohnraum sehr klein ist, es an Strom und warmem Wasser fehlt oder der Kühlschrank leer ist.
In Deutschland kann Armut anhand des Familieneinkommens gemessen werden – einer von vielen Indikatoren, an denen Armut festgelegt wird. Laut der Bundesagentur für Arbeit lebten im Dezember 2024 rund 1,9 Millionen Kinder unter 18 Jahren von Bürgergeld. Mehr als jedes achte Kind ist zu diesem Zeitpunkt auf staatliche Unterstützung zur Sicherung des Lebensunterhalts angewiesen. Die meisten Kinder, die oder deren Eltern zu dem Zeitpunkt Leistungen beziehen, leben in den Stadtstaaten Bremen (27 Prozent), Berlin (23 Prozent) und in Hamburg (19 Prozent).
Der Schwellenwert zur Armutsgefährdung liegt aktuell bei 60 Prozent des mittleren Haushaltseinkommens der Gesamtbevölkerung – dies wird als relative Einkommensarmutsgefährdung bezeichnet. Die Schwelle der Armutsgefährdung liegt 2024 bei einem Haushalt mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern unter 15 Jahren bei einem Nettoäquivalenzeinkommen von 34.800 Euro pro Jahr. Das sind 2.900 Euro monatlich. Für alleinstehende Personen liegt der Schwellenwert bei 16.571 Euro pro Jahr und 1.380,92 Euro im Monat.
Am Existenzminimum leben Kinder aus Haushalten, in denen Bürgergeld bezogen wird. Vielen dieser Familien fehlt es am Zugang zu gesunder und ausgewogener Ernährung, Kleidung, warmem Wohnraum oder der Förderung im Bereich Bildung. Kindern, die in Armut leben oder armutsgefährdet sind, fehlt es teilweise an Spielzeugen, Lernmaterialien oder Büchern sowie der Möglichkeit, an Klassenfahrten und Freizeitaktivitäten teilzunehmen oder Hobbys nachzugehen. Die Folgen: Fehlen finanzielle Mittel, ist die soziale Teilhabe eingeschränkt.

Fehlt das Geld, können kostenpflichtige Freizeitangebote für Kinder unter Umständen nur eingeschränkt wahrgenommen werden.
© UNICEF/UNI598327/Sachse-GrimmWas sind die Ursachen für Kinderarmut in Deutschland?
Armut kann generationsübergreifend weitergegeben werden – die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sind daran mitverantwortlich. Die Kinder bleiben in ihrem Erwachsenenleben finanziell schwach aufgestellt. Armut kann sich reproduzieren.
Die Ursachen für Armut sind vielfältig. Das Armutsrisiko von Alleinerziehenden zum Beispiel lag im Jahr 2023 bei 24 Prozent – und damit mehr als doppelt so hoch als bei Haushalten mit zwei Erwachsenen, einem oder mehreren Kindern (11 Prozent) (Stand 2025).
In Deutschland sind Kinder in der Regel von den finanziellen Mitteln ihrer Familie abhängig. Es ist Kindern ab 14 Jahren erlaubt, leichten Arbeiten nachzugehen. Doch das kann Folgen haben: Je mehr sie arbeiten gehen müssen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihre schulische Bildung darunter leidet. Die finanzielle Situation ist häufig ohnehin eine mentale Belastung. Arbeit in frühen Jahren kann ein zusätzlicher Stressfaktor sein.
Arbeitslosigkeit und daraus resultierendes fehlendes Einkommen der Eltern ist einer der Hauptrisikofaktoren für Kinderarmut.
Kinderarmut führt zu schlechteren Bildungschancen
In Deutschland können Jugendliche und junge Erwachsene staatliche Darlehen während Studium oder Ausbildung beantragen. Die Unterstützung ist genau das: ein Darlehen. Für die restliche Finanzierung müssen sie zusätzlich arbeiten gehen. Eine Doppelbelastung: Sie müssen schon früh Strategien entwickeln, ihre finanzielle Schwäche zu verbergen.
Schon im Grundschulalter zeichnet sich anhand sozioökonomischer Herkunft ab, ob und wie Kinder ihre Talente entfalten können. Im UNICEF-Bericht zur Lage der Kinder in Deutschland (2025) heißt es im Vorwort des Vorsitzenden Georg Graf Waldersee: "Deutschland gehört zu den wohlhabendsten Ländern der Welt. Dennoch haben viele Kinder weiterhin schlechtere Startchancen. So verlassen jährlich über 62.000 Jugendliche die Schule ohne Abschluss – mit entsprechenden Risiken für ihre weitere Bildungs- und Erwerbsbiografie."
Kinder, die in Armut leben, deren Eltern auf eine individuelle Förderung wie Nachhilfe zurückgreifen müssen, können durch das System rutschen, weil das Geld für die wichtige Förderung fehlt. "Die Ergebnisse des UNICEF-Berichts 2025 machen deutlich: Es braucht gezielte, wirksame Maßnahmen, damit jedes Kind verlässlich Zugang zu guter frühkindlicher Förderung, qualitativ hochwertiger Bildung, [...] und echter Beteiligung erhält", so Georg Graf Waldersee weiter.
Was kann man gegen Kinderarmut tun?
Hinsehen! Sie können mithelfen, Kinderarmut sichtbar zu machen – und das Stigma zu beenden. Betroffene Kinder und Jugendliche trifft keine Schuld, wenn sie in ärmeren Verhältnissen aufwachsen – auch wenn sie sich häufig schuldig fühlen.
Erinnern Sie daran, dass es in unserer Gesellschaft Menschen gibt, die ein hohes oder niedriges Einkommen haben, aber niemand aufgrund seines Einkommens bewertet oder gar abgewertet werden darf. Es geht nicht um den materiellen Status, sondern darum, wer man als Mensch ist – unabhängig von der finanziellen Situation.
Wir als Gesellschaft können dazu beitragen, soziale Ausgrenzung zu beenden. Indem wir nicht wegschauen, sondern hinsehen.

Der Auftrag von UNICEF besteht darin, die Kinderrechte für alle Kinder weltweit zu verwirklichen – unabhängig von ihrer Hautfarbe, Religion oder Herkunft.
© UNICEF/UNI685242/Sachse-GrimmGemeinsam stark für Kinderrechte in Deutschland
UNICEF engagiert sich sowohl in Deutschland als auch weltweit mit großem Einsatz für die Verwirklichung der Kinderrechte. Jedes Kind hat das Recht auf eine sichere und gesunde Kindheit, auf Bildung, Schutz vor Gewalt und Ausbeutung sowie die Möglichkeit, seine Potenziale zu entfalten. Dieses Ziel ist für UNICEF das höchste Streben und treibt uns jeden Tag an. In enger Zusammenarbeit mit Regierungen, Partnern und Gemeinschaften setzen wir uns dafür ein, die Lebensbedingungen von Kindern zu verbessern und ihre Rechte zu schützen. Denn jedes Kind verdient eine faire Chance auf eine bessere Zukunft und die Möglichkeit, seine Träume zu verwirklichen.

Sandra Redegeld ist Print- und Online-Redakteurin und bloggt über die UNICEF-Arbeit weltweit.