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Pakistan: Mobile Gesundheitsteams bringen Hilfe in die Dörfer


von Beatrix Hell

Über 226 mobile Gesundheitsteams erreicht UNICEF jetzt auch Kinder und Mütter in entlegenen Dörfern der pakistanischen Provinz Sindh.

Mütter warten mit ihren Kindern auf eine medizinische Behandlung.  ©UNICEF/Faisal Yousaf

Mütter warten mit ihren Kindern auf eine medizinische Behandlung.

© UNICEF/Faisal Yousaf

Hier ist jedes vierte bis fünfte Kind akut mangelernährt. Auch ein Jahr nach der Flutkatastrophe sind viele Familien weiterhin auf Hilfe angewiesen. Sie haben ihr Zuhause und ihre berufliche Existenz verloren. Viele Eltern können ihre Kinder kaum noch ernähren. UNICEF unterstützt Gesundheitshelfer, die die betroffenen Familien medizinisch versorgen und mangelernährte Kinder behandeln. Die Mädchen und Jungen erhalten zum Beispiel Zusatznahrung und Medikamente.

Denn auch ein Jahr nach der schweren Flutkatastrophe ist die Lage der Kinder schwierig:

Insgesamt 18 Millionen Menschen in Pakistan waren von der Flut betroffen – darunter fast vier Millionen Kinder.
Fast alle Vertriebenen konnten mittlerweile in ihre Heimatorte zurückkehren. Doch auch dort stehen sie oft vor dem Nichts.
Viele Familien haben ihre Lebensgrundlage verloren: Dicke Schlammschichten machen die Landwirtschaft fast unmöglich.
Es fehlt weiterhin an sauberem Trinkwasser, sanitären Einrichtungen, Krankenhäusern und Schulen.

Beatrix Hell
Autor*in Beatrix Hell

Beatrix Hell berichtet über Neues aus den Projektländern.