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Kinderrechte an Schulen in NRW: Kooperation verlängert

Düsseldorf/Köln

Das „buddY-Programm“ für Kinderrechte an Schulen in Nordrhein-Westfalen wird verlängert und ausgeweitet. Die Partner Ministerium für Schule und Bildung NRW, UNICEF Deutschland, Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen und die Bildungsorganisation EDUCATION Y haben gestern in Düsseldorf den Vertrag zur Verlängerung ihrer Kooperation um zunächst fünf Jahre unterzeichnet. Künftig können neben Grundschulen auch weiterführende Schulen am Kinderrechte-Programm teilnehmen.

Das buddy-Programm wird um 5 Jahre verlängert!

Vertragsverlängerung: Das Schülerparlament der GGS Sonnenstraße begrüßte heute prominente Gäste.

© EDUCATION Y/Claus Langer

Wie sie Kinderrechte an ihrer Schule umsetzen, erfuhren NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer, UNICEF-Vorstandsmitglied Anne Lütkes und Roman R. Rüdiger, Geschäftsführender Vorstand EDUCATION Y, von den Schülerinnen und Schülern der Gemeinschaftsgrundschule Sonnenstraße in Düsseldorf. Die Kinder luden die Gäste in ihr Schülerparlament ein und erzählten, wie sie mit Streit oder Kränkungen auf dem Pausenhof umgehen oder weshalb es wichtig ist, neue Kinder zum Spielen einzuladen. Gesprochen wurde aber auch über die Achtung der Privatsphäre und über das Recht, seine Meinung im schulischen Alltag zu sagen.

„Kinderrechte gehören in den Unterricht, auf den Pausenhof, ins Lehrerzimmer – kurz, sie müssen Teil des täglichen Lebens und Erlebens von Kindern, aber auch von Erwachsenen sein! Die Schule ist einer der wichtigsten Orte, um Kinder- und Menschenrechte bekannt zu machen und einzuüben. Das Programm stärkt Kinder darin, ein weltoffenes und solidarisches Schulleben zu gestalten. Es ist ein tolles Signal, dass dieses erfolgreiche Programm für weitere fünf Jahre fortgeführt wird“, sagte Anne Lütkes, Mitglied des Vorstands von UNICEF Deutschland.

Pressemitteilung von Education Y, 8. Mai 2018