UNICEF hilft Kindern in Niger
Ob dieses Baby in Niger ausreichend viel wiegt für sein Alter? Der Hunger ist in den Ländern der Sahelzone zu Hause: Immer wieder kommt es zu Dürren und schweren Ernährungskrisen. Jedes achte Kind in Niger erlebt seinen fünften Geburtstag nicht – für jeden dritten dieser vermeidbaren Todesfälle ist Mangelernährung mitverantwortlich.
In Niger hat nur jeder Zweite Zugang zu medizinischer Grundversorgung. Und weniger als die Hälfte der Mädchen geht zur Schule. UNICEF setzt auf preiswerte, wirksame Maßnahmen wie nahrhafte Erdnusspaste, regelmäßige medizinische Untersuchungen, Routineimpfungen und eine nachhaltige Wasserversorgung. Gerade Hilfe für die ärmsten Familien trägt dazu bei, die Situation langfristig zu verbessern.
Nach dem Putsch in Niger im Juli 2023 analysieren unsere Kolleg*innen vor Ort laufend die Situation. Unsere Hilfsprogramme gehen weiter. UNICEF ist gemeinsam mit den UN entschlossen, die Hilfe für die Menschen in Niger aufrecht zu erhalten. Die Kinder und Familien brauchen sie dringend, denn das Land erlebt derzeit eine dreifache Krise aus den Folgen des Klimawandels, einer Wirtschaftskrise und einer Sicherheitskrise.

Mit einem Ochsengespann sind diese Kinder im Süden Nigers auf dem Weg zu einer Wasserstelle. Niger gehört zur Sahelzone, häufig kommt es zu langanhaltenden Dürren.
© UNICEF/UN0826395/Dejongh