Was benötigen die Kinder im Gazastreifen jetzt am dringendsten?
Für die Kinder im Gazastreifen spitzt sich die humanitäre Lage immer mehr zu. Seit Wochen gibt es nahezu kein sauberes Wasser mehr, weil Wassersysteme beschädigt wurden oder ohne Treibstoff nicht mehr funktionieren. Familien müssen mit wenigen Litern pro Tag zum Trinken, Waschen und Kochen auskommen.
Viele Wohnhäuser sind durch die Bombardierungen der letzten Wochen beschädigt oder zerstört. Weit über eine Million Menschen sind auf der Flucht vor der Gewalt; viele harren in Schulen oder anderen Notunterkünften aus. Ihnen fehlt es an allem. Nahrungsmittel sind so gut wie ausverkauft.
Krankenhäuser müssen um ein Vielfaches mehr Patient*innen behandeln als zuvor, auf den Gängen warten zahlreiche verletzte Menschen auf Hilfe. Gleichzeitig fehlt es an Medikamenten, und es gibt kaum Strom, um lebenswichtige Geräte wie Wärmebettchen für Neugeborene am Laufen zu halten.
Nahezu jedes Kind im Gazastreifen ist zutiefst belastenden Ereignissen und Traumata ausgesetzt. Zerstörung, anhaltende Gewalt und Vertreibung belasten die Mädchen und Jungen schwer. Sie brauchen dringend Hilfe, um die schrecklichen Erlebnisse zu verarbeiten.