Kindheit zwischen Bomben und Angst: Kinder brauchen weiter unsere Hilfe
Nothilfe Ukraine
Unterstützen Sie die Kinder aus der Ukraine mit Ihrer Spende.
Für Kinder in der Ukraine ist es traurige Routine geworden: In den letzten zwei Jahren haben sie gelernt, sich bei Angriffen zu verstecken – in Kellern, Schutzräumen und U-Bahn-Stationen. Dort suchen sie Schutz vor den Bomben und der Gewalt. Vielerorts ist es feucht und kalt in den unterirdischen Verstecken, und viele Kinder werden krank.
Nach zwei Jahren Krieg brauchen die Kinder dringender als je zuvor unsere Hilfe. UNICEF ist auch im Untergrund für die Kinder da: So haben wir zum Beispiel in vielen U-Bahn-Stationen Klassenräume und Kindergärten eingerichtet.
Mädchen und Jungen in der Ukraine erleben eine Kindheit im Ausnahmezustand. Seit Kriegsbeginn wurden unzählige Häuser, Schulen und Krankenhäuser zerstört. Millionen ukrainische Familien sind geflüchtet. Viele Kinder haben Angehörige verloren und sind verängstigt und traumatisiert.
Über drei Millionen Kinder vor allem im Osten des Landes brauchen humanitäre Hilfsgüter wie Medikamente, Winterkleidung, Trinkwasser (Stand: Februar 2024).
- Fast 7Monate
verbrachten Kinder in Frontgebieten seit Kriegsausbruch durchschnittlich in Schutzkellern (Stand: Feb. 2024)
- 1,5 Mio.Kinder
in der Ukraine sind gefährdet, an Depressionen oder anderen Belastungsstörungen zu erkranken
In der ganzen Ukraine und in den Nachbarländern sind wir seit Beginn des Kriegs für die Kinder im Einsatz. Unsere UNICEF-Teams vor Ort tun alles dafür, den Kindern inmitten von Gewalt und Zerstörung eine Perspektive zu geben.
Um unsere Arbeit für die Kinder in der Ukraine wie geplant fortzusetzen, sind wir dringend auf Spenden angewiesen. Jeder Beitrag hilft. Vielen Dank!
So hilft UNICEF mit Ihrer Spende den Kindern im Ukraine-Krieg
Winterkleidung, Medikamente und andere Hilfsgüter
UNICEF versorgt geflüchtete Familien in der Ukraine und in den Nachbarländern mit dem Nötigsten. Wir überprüfen regelmäßig, was den Kindern gerade besonders fehlt und passen unsere Hilfsgüter und unsere Nothilfe darauf an.
Im Winter etwa haben unsere Teams warme Kleidung und mobile Heizgeräte an Familien verteilt. Wir liefern auch Hunderte Generatoren zum Erzeugen von Strom an Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten. Und unsere mobilen Gesundheitsteams versorgen die Familien weiterhin mit Hygieneartikeln, lebenswichtigen Medikamenten und Erste-Hilfe-Sets.
"Achtung, Minengefahr!", steht auf dem Schild, auf dem Leonid (sechs Jahre alt) hier sitzt. Er wächst in der ostukrainischen Region Charkiw auf – einem der sehr stark umkämpften Gebiete. In diesem Teil der Ukraine sind außerdem besonders viele Landminen versteckt. Für Kinder sind diese extrem gefährlich, da sie die Minen oft für Spielzeuge halten.
UNICEF hilft deshalb, Kinder wie Leonid über die Gefahren von Minen aufzuklären. Leonid geht zwar gerade erst in die erste Klasse, aber dank der UNICEF-Aufklärung weiß er schon jetzt, dass er dieses Grundstück auf gar keinen Fall betreten darf.
Nothilfe-Einsatz: Tausende Tonnen Hilfsgüter
Als Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen bleiben wir in der Ukraine an der Seite der Kinder. Seit der Kriegseskalation im Februar 2022 haben wir den Einsatz mit unseren Teams auch immer mehr auf die Nachbarländer ausgeweitet. Unser Ziel ist es sicherzustellen, dass Kinder unter allen Umständen weiter Schutz und Unterstützung erhalten.
Tausende Tonnen unserer UNICEF-Hilfsgüter sind seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine und den Nachbarländern eingetroffen. Immer wieder bringen wir dringend benötigten Nachschub aus unserem zentralen Warenlager in Kopenhagen mit weiteren Lkw auf den Weg.
Als Nothilfe-Pate Ukraine langfristig helfen
Die Kinder aus der Ukraine brauchen langfristige Hilfe. Bleiben Sie als UNICEF-Nothilfe-Patin / -Pate an ihrer Seite und helfen Sie u.a., traumatisierte Kinder zu betreuen und die Grundversorgung mit Medikamenten und Trinkwasser in der Ukraine zu sichern. Vielen Dank!
Gleichzeitig bleiben Sie flexibel: Sie können Ihr Engagement jederzeit beenden.
Ukraine-Krieg: Unsere Hilfe in der Ukraine und den Nachbarländern
Gesundheit: UNICEF verteilt lebensrettendes medizinisches Equipment und Medikamente sowie Erste Hilfe-Sets an Krankenhäuser, Entbindungskliniken und Gesundheitsstationen. Darunter sind auch spezielle Hebammen-Sets und andere Hilfsgüter.
Psychosoziale Hilfe: In den von UNICEF eingerichteten Kinder-Zentren können Kinder in Ruhe spielen und malen. Sie haben dort auch psychologisch geschulte Helfer*innen, mit denen sie über ihre Sorgen sprechen können.
Bildung: UNICEF unterstützt Schulkinder dabei, auch während des Kriegs weiter lernen zu können. Dafür versorgen wir sie mit Lernmaterial, setzen Schulen instand und richten digitale Lernzentren ein, über die Online-Unterricht angeboten werden kann.
Wasser & Hygiene: Zusammen mit unseren Partnern versorgen wir Millionen Menschen in der Ukraine mit sauberem Wasser. Zum Beispiel stellen wir Wasserflaschen und Wasserreinigungstabletten bereit und auch Windeln und andere Hygieneartikel.
Winterhilfe: Unsere Teams versorgen die bedürftigen Familien mit warmer Winterkleidung und Decken und stattet Schulen und Krankenhäuser mit Generatoren zur Stromerzeugung aus, damit die Kinder gesund durch den Winter kommen.
Hilfe für Geflüchtete: UNICEF arbeitet in den betroffenen Nachbarländern der Ukraine mit den Behörden zusammen, um geflüchtete Familien zu unterstützen – zum Beispiel mit psychosozialer Hilfe, mit medizinischer Versorgung und mit Spiel- und Lernzentren.
Die Ukraine liegt im Osten von Europa. Das Land grenzt an die Nachbarländer Russland, Belarus, Polen, die Slowakei, Ungarn, Rumänien sowie die Republik Moldau. Die Hauptstadt der Ukraine ist Kiew.
7,5 Millionen Kinder lebten in der Ukraine, als der Krieg im Februar 2022 eskalierte. Schon seit 2014 litten die Menschen unter einem anhaltenden Konflikt, der in der Ostukraine begann und sich mit dem Angriffskrieg 2022 massiv verschärfte.
Die Mädchen und Jungen brauchen dringend Frieden, und zwar jetzt. UNICEF ist vor Ort, um sich für eine bessere Zukunft für die Kinder einzusetzen.