Anna Jokisch, Deutschland

Die Zeit der Rebellion


Während der Schulzeit albert die blonde 16-Jährige lieber mit ihren Freunden und einem Einkaufswagen im Supermarkt herum, statt zu pauken. Sie lebt in einem Kinderheim nahe Berlin, freiwillig, nachdem sie einige Zeit in der Psychiatrie verbrachte. Nach Hause will sie vorerst nicht zurück – zu sehr bedrückt sie das schwierige Verhältnis zu ihrer Mutter.

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Die Fotografin Anna Jockisch hat Jugendliche in Deutschland mehr als ein Jahr beim Erwachsenwerden und durch die Turbulenzen der Pubertät begleitet: Die erste Liebe, Partys, Alkohol, die Suche nach der eigenen Identität, die Konflikte mit den Eltern.

In Ingolstadt dokumentierte Jockisch einen Ausschnitt aus dem Leben einer 17 Jahre alten Berufsschülerin, die lieber in einen Tagtraum flüchtet, statt Aufgaben zu lösen. Widerstand gegen „die Alten“ – das Privileg jener Jugendlichen, deren Umgebung ihnen das Recht auf selbstbestimmte Gestaltung ihres Lebens zugesteht.

Biografie: Anna Jokisch

UNICEF Foto des Jahres: Anna Jockisch
© Anna Jockisch

Anna Jockisch wurde am 24. Mai.1986 in München geboren.

Nach Abschluss des Gymnasiums haben diverse Reisen die Entscheidung zur journalistischen Fotografie unterstützt. 2005 begann sie das Fotografiestudium bei Professor Rolf Nobel in Hannover. 2009 absolvierte sie eine halbjährige Hospitanz bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Anna wurde 2005 beim Jugendfotopreis mit dem ersten Preis in ihrer Alterskategorie ausgezeichnet. Ihre Arbeit „Jugend in Deutschland“ wurde 2008 auf dem Lumix Festival für jungen Fotojournalismus ausgestellt.

Teasersammlung-Startseite-Foto-des-Jahres-2009
2. Platz: Milan Jaros - Rückzug ins ängstliche Ich
Der Fotograf Milan Jaroš hat mehrere autistische Kinder mit ihren Eltern im Alltag begleitet. Etwa 200 Millionen Kinder auf der Welt leben mit einer Behinderung.
3. Platz: Edwin Koo - Auf der Flucht
In seiner Fotoserie begleitet der Fotograf Edwin Koon Flüchtlingskinder auf der Flucht in Pakistan.
Ehrenvolle Erwähnungen
Neben den ersten drei Plätzen zeichnete die unabhängige Expertenjury sechs Fotografen mit Ehrenvollen Erwähnungen aus. Die Reportagen zeigen Kinder aus Dänemark, Japan, Australien, Pälastina und den USA.