Pressemitteilung

Positive Zwischenbilanz in Taunusstein bei der Umsetzung des Vorhabens „Kinderfreundliche Kommune“

Taunusstein

Vertreter*innen der Stadtverwaltung von Taunusstein und der Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V. kamen heute zu einem digitalen Arbeitsgespräch zusammen, um sich über die bisherige Umsetzung des aktuellen Aktionsplans auszutauschen. Bei dem Treffen sprachen die Teilnehmenden über die bisherigen Entwicklungen und Erfahrungen, aber auch über besondere Herausforderungen und das weitere zukünftige Vorgehen.

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© UNICEF

„Wir sind als Stadt Taunusstein seit 2019 Kinderfreundliche Kommune und konnten im vergangenen Jahr trotz Corona einige unserer Maßnahmen aus dem Aktionsplan auf den Weg bringen. Ein wichtiger Meilenstein war die Besetzung der Stelle des Jugendkoordinators im März dieses Jahres“, sagte Bürgermeister Sandro Zehner und ergänzte: „Wir freuen uns darauf, jetzt auch wieder verstärkt mit den Kindern und Jugendlichen im persönlichen Kontakt arbeiten zu können und unseren Aktionsplan zu realisieren.“

Dominik Bär, Geschäftsführer des Vereins Kinderfreundliche Kommunen e.V., sagte: „Auch wenn die Corona-Pandemie einige Maßnahmen des Aktionsplans in Taunusstein ausgebremst hat, können wir insgesamt eine positive Zwischenbilanz ziehen: Speziell im Bereich der kinderfreundlichen Rahmenbedingungen hat die Stadt viele Fortschritte erzielt. Wir freuen uns hierbei insbesondere über die Aufnahme der Kinder- und Jugendbeteiligung in die strategischen Ziele der Stadt und die Schulung der Verwaltungsmitarbeitenden zum Thema Kinderrechte und Verwaltungshandeln. Wir hoffen, dass mit den Lockerungen und einem hoffentlich baldigen Ende der Pandemielage auch die anderen Maßnahmen des Aktionsplans umgesetzt werden können.“

Yvonne Göckemeyer und Ina Schubert begleiten Taunusstein als Sachverständige auf dem Weg zu mehr Kinderfreundlichkeit. Yvonne Göckemeyer sagte: „Die ersten eineinhalb Jahre waren durch Corona ganz anders als gedacht. Aber mit Susan Klement und Christoph Beiser engagieren sich nun zwei Mitarbeitende mit Parteilichkeit für Kinder und Jugendliche in der Kinderfreundlichen Kommune Taunusstein. Damit wird in der zweiten Halbzeit noch viel mehr in Taunusstein bewegt werden können als bisher schon erreicht ist.“

Das Programm „Kinderfreundliche Kommunen“ läuft vier Jahre und kann anschließend verlängert werden. Im ersten Jahr wird durch eine Bestandsaufnahme und durch Beteiligungsverfahren mit Kindern und Jugendlichen der Aktionsplan vorbereitet. Nach der Bestätigung des Aktionsplans durch den Stadtrat prüft der Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V. den Aktionsplan und vergibt das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ für die folgenden drei Jahre.

Taunusstein nimmt seit 2015 am Vorhaben „Kinderfreundliche Kommunen“ teil. 2019 wurde die Stadt als dritte hessische Kommune mit dem Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ ausgezeichnet.

Das Vorhaben wurde 2012 in Deutschland ins Leben gerufen und basiert auf den internationalen Erfahrungen aus der Child Friendly Cities Initiative. Diese setzt sich seit 1996 international dafür ein, die Kinderrechte auf kommunaler Ebene zu verwirklichen. In Deutschland haben sich bereits zahlreiche Kommunen dem Programm angeschlossen – darunter Hanau, Köln, Potsdam, Regensburg und Stuttgart.

Das Vorhaben „Kinderfreundliche Kommunen“ wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Ansprechpartner*innen

Kinderfreundliche Kommunen e.V., Geschäftsführer Dominik Bär, 030 202 192 -09 und -13, info@kinderfreundliche-kommunen.de

Stadt Taunusstein, Julia Lupp, Pressesprecherin, 06128 241-129, julia.lupp@taunusstein.de

UNICEF Deutschland, Jenifer Stolz, 030 275 807 918, presse@unicef.de

Deutsches Kinderhilfswerk, Uwe Kamp, Pressesprecher, 030 308 693-11, presse@dkhw.de