Mädchenbildung Südafrika: Ein Mädchen sitzt im Computerraum ihrer weiterführenden Schule in der Provinz Gauteng

Lesedi (Foto oben) besucht eine weiterführende Schule in der Provinz Gauteng, nahe Johannesburg. Im Computerraum ihrer Schule stehen ihr moderne Rechner zur Verfügung. Hier lernt sie, Themen zu recherchieren, eigenständig Texte zu schreiben und KI-Tools zu nutzen. UNICEF unterstützt diese und viele weitere Schulen in Südafrika – und fördert insbesondere Mädchen, damit auch sie eine gute Ausbildung erhalten.

Herausforderungen für Mädchen in Südafrika

Mädchen und Frauen – vor allem aus armen Haushalten – haben es in Südafrika oft schwer, Bildung und berufliche Perspektiven zu erlangen. In vielen Familien gelten Jungen als "wertvoller" als Mädchen und erhalten daher mehr finanzielle Unterstützung. Mädchen in Südafrika haben dadurch oft einen viel schwereren Weg vor sich als die Jungen: Sie arbeiten in schlecht bezahlten Jobs, heiraten früh oder werden schwanger, bevor sie ihre Ausbildung abschließen. Zudem verdienen sie deutlich weniger als Männer: Der "Gender Pay Gap", also die Lücke zwischen den Gehältern von Männern und Frauen bei gleicher Arbeit, ist in Südafrika besonders groß.

UNICEF-Programme schaffen Perspektiven für Mädchen

Viele Mädchen in Südafrika haben als Schülerinnen sehr gute Noten – doch oft fehlt das Geld oder die Unterstützung, um nach der Schule ein Studium zu beginnen. UNICEF setzt hier an: Mit unseren Bildungsprogrammen fördern wir gezielt Mädchen. Wir unterstützen sie zum Beispiel dabei, wenn sie eine Karriere in Wissenschaft, Mathematik oder Ingenieurwesen anstreben. Wir organisieren Praktika und stellen den Mädchen Mentor*innen zur Seite, die sie auf ihrem Weg begleiten.

Jedes Jahr profitieren Tausende Mädchen in Südafrika von unseren Programmen. Sie erhalten bessere Chancen auf höhere Bildung und eine erfolgreiche berufliche Zukunft.

Mädchenbildung in Südafrika: Die UNICEF-Bildungsprogramme fördern speziell die Chancen von Mädchen

Chancengleichheit für Mädchen: UNICEF begleitet jedes Jahr Tausende Mädchen in Südafrika dabei, ihren beruflichen Weg zu finden.

© UNICEF/UNI769865/Mkhize

Unterstützen Sie Schul- und Berufsbildung für Mädchen in Südafrika

Lesedi und andere Mädchen in Südafrika profitieren von unserem UNICEF-Bildungsprogramm "Schulen für Afrika". Mit Ihrer Spende helfen Sie, noch mehr Mädchen wie sie zu fördern.

Das Berufsbildungsprogramm von UNICEF in Südafrika

  • Förderung benachteiligter Mädchen: Das Berufsbildungsprogramm für Mädchen läuft bereits seit vielen Jahren. UNICEF hat es gemeinsam mit privaten Unternehmen und der Regierung in Südafrika entwickelt. Es richtet sich vor allem an 15- bis 18-jährige Mädchen aus benachteiligten Gemeinden, die gute schulische Leistungen zeigen.
  • Einblicke in zukunftsweisende Berufe: Das Programm ermöglicht Mädchen, Berufe in Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen oder Mathematik kennenzulernen. Tausende Mädchen haben bereits in südafrikanischen Unternehmen Erfahrungen gesammelt – etwa als Ärztinnen, Ingenieurinnen oder Programmiererinnen. Für viele ist dies die Chance, ihr Potenzial zu entfalten.
  • Mentor*innen geben Halt: Die Mädchen bekommen Mentor*innen zur Seite gestellt, die sie bei der Berufswahl unterstützen und auch bei persönlichen Problemen helfen. Zum Beispiel sprechen sie mit ihnen über den Umgang mit Gewalt, die Vermeidung von HIV und ungewollten Schwangerschaften sowie über Wege in eine sichere, gesunde und selbstbestimmte Zukunft.
UNICEF Techno-Girls-Programm: Zwei Mädchen erhalten Einblicke ins Ingenieurswesen.

Auch Bauplanung und Ingenieurwesen gehören zu den Berufen, in die Mädchen Einblicke erhalten.

© UNICEF/56491/Andolene Hofmeyr

Helfen Sie Mädchen in Südafrika

Mit unserem Programm "Schulen für Afrika" setzen wir uns dafür ein, dass alle Kinder auf dem afrikanischen Kontinent Zugang zu Bildung erhalten. In Südafrika hilft UNICEF Mädchen, ihre Talente zu entdecken und ihren beruflichen Weg zu finden. Bitte unterstützen Sie diese Arbeit mit einer Spende!

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